Das neue „Tatort”-Duo des MDR weiß, wie man Aufmerksamkeit auf sich lenkt: mit gezielten Spitzen gegen Ermittler-Kollege Til Schweiger.
Hamburg. Wenn Berufsspaßvogel Christian Ulmen zusammen mit seiner besseren „Tatort”-Hälfte Nora Tschirner dieser Tage ein Interview gibt, kann man sicher sein, dass es nicht nur um den eigenen Fall geht, der im Dezember nächsten Jahres ausgestrahlt wird: sondern auch um den Kollegen Til Schweiger.
Es würde sie vor Schweiger nicht „’tschaudern’”, ließ Ulmen im Gespräch mit dem Magazin „Grazia” verlauten. Ein Wortspiel mit dem von Schweiger veranlassten Charakternamenswechsel seines Ermittlers von Tschauder in Tschiller. Und weil ja kaum etwas so viel Freude macht wie das Spiel mit Namen, legte gleich noch einen eigenen Vorschlag nach: Ich habe mir auch einen Plan gemacht, was ich alles raushauen will. Ich heiße Lessing. Bald werde ich öffentlich anprangern: Lessing klingt nicht so sexy, ich will lieber Lässig heißen.“
Die Konkurrenz zwischen den Ermittlern kommentierte Tschirner: „Es ist kein Wettbewerb. Aber wir werden gewinnen! Das sind charakterfördernde Maßnahmen. Es ist wichtig, dass Til weiß: Es gibt neben ihm noch Christian und Nora.“ Und es wäre auch nicht schlecht für Ulmen und Tschirner zu wissen, dass es neben ihnen noch eine ganze Reihe weiterer Ermittler-Teams gibt.