Ausgerechnet mit seinem letzten Krimi “Die Ballade von Cenk und Valerie“ durchbricht Cenk Batu die 7-Millionen-Marke. Seltsame Tonpanne am Ende.
Ausgerechnet sein Abschied wurde zum großen Wurf: Der letzte "Tatort" mit Schauspieler Mehmet Kurtulus hat am Sonntagabend im Ersten im Schnitt 7,08 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme gelockt. Das entsprach nach Senderangaben einem Marktanteil von 19,9 Prozent. Damit holte sich der "Tatort" den Quotensieg zur Prime Time vor dem Film "Emilie Richards: Spuren der Vergangenheit" (6,58 Millionen/18,5 Prozent). Auch in Hamburg selbst machte der ARD-Krimi das Rennen: In der Hansestadt schalteten sich 0,20 Millionen Zuschauer Cenk Batu & Co zu (Marktanteil 29,5 Prozent).
Mit "Die Ballade von Cenk und Valerie“ verabschiedete sich Kurtulus nach vier Jahren als verdeckter Ermittler Cenk Batu in Hamburg von der ARD-Krimireihe. Grund für das Aus war unter anderem eine vergleichsweise schwache Quote für den Hamburg-"Tatort".
+++ Cenk Batu: Abschiedstanz mit Tod und Teufel +++
Durchschnittlich 6,83 Millionen Zuschauer hatten bei den vorhergehenden fünf Folgen eingeschaltet. Die heiteren Münsteraner "Tatort“-Ermittler Axel Prahl und Jan Josef Liefers rangieren regelmäßig über der Zehn-Millionen-Marke. Als neuer Hamburger Kommissar des NDR wird künftig Til Schweiger im Einsatz sein.
Getrübt wird der Quotenerfolg allerdings von einer Ton-Panne am Ende des "Tatorts". Ausgerechnet während des Ablebens Batus erklang eine Regieanweisung für das "Tagesthemen"-Extra zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein. Plötzlich hörte der verwunderte Fernseh-Zuschauer mitten in die Stille die Worte “Machste eins zwei-eins-dreißig” und “die kleinen Haare” - offenbar eine Anweisung für ARD-Moderator Jörg Schönenborn.
Mit Material von dapd