Hamburg/Frankfurt . Die Musikerinnen Anna Guder und Heidi Joubert wollen nach dem Erfolg ihres spontanen Prince-Gigs nun gemeinsam als Band auftreten.

Nach dem gewaltigen Erfolg ihres spontanen Gigs in einer Frankfurter S-Bahn streben die Hamburger Sängerin Anna Guder und ihre südafrikanische Musikerfreundin Heidi Joubert eine gemeinsame Zukunft an. "Wir sind defintiv eine Band jetzt“, sagte Guder am Dienstag bei Markus Lanz in der gleichnamigen ZDF-Talkshow.

Guder und Joubert sind innerhalb kurzer Zeit zu Internetstars aufgestiegen, nachdem das Video ihres Mini-Konzerts inzwischen weltweit rund 50 Millionen Mal aufgerufen wurde. In dem Mitschnitt ist zu sehen und zu hören, wie die Frauen den Prince-Hit "Kiss" interpretieren und dabei von einem weiteren Fahrgast mit einer Rap-Einlage unterstützt werden.

„Der saß einfach da, wir kannten ihn nicht“, sagte Guder nun bei Lanz über Musiker Ozzy Lino aus Malta. Es habe sogar noch einen anderen Mann gegeben, der versucht habe, in den Song einzusteigen. Aber nur Ozzy Lino sei es schließlich gelungen, sagte Joubert. Das Duo selbst habe sich erst kurz zuvor auf einer Frankfurter Musikmesse kennengelernt.

Samy Deluxe mag den Idealismus

Und nun also schon die gemeinsamen Karrierepläne. "Für euch ist es jetzt wichtig, jemanden zu finden, dem ihr trauen könnt“, rät Samy Deluxe den beiden vor diesem Hintergrund. Der Hamburger Rapper war ebenfalls bei Lanz zu Gast und dabei von Guders und Jouberts Idealismus durchaus angetan.