Hamburg. Kulturbehörde und Filmförderung verteilen 100.000 Euro an Lichtspielhäuser der Hansestadt. Welches Kino wieviel erhielt.
Am Montagabend sind im 3001-Kino die mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Hamburger Kinopreise 2017 vergeben worden. 13 Kinos wurden für ihr Programm im Jahr 2016 ausgezeichnet, unterteilt in „Erstaufführer“ (Kinos, die die Filme zum Starttermin einsetzen) und „Nachspieler“.
Die von der Behörde für Kultur und Medien und der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein vergebenen Preise gingen bei den „Erstaufführern“ an Abaton (Fördersumme: 15.000 Euro), 3001 (12.000 Euro), Zeise (9000 Euro), Studio (8000 Euro), Savoy (6000 Euro) und Passage (5000 Euro).
Bei den „Nachspielern“ – den Kinos mit festgelegtem Monatsprogramm – durften sich die Lichtspielhäuser Magazin (11.000 Euro), Alabama (10.000 Euro), Koralle (8000 Euro), Blankeneser (5000 Euro), Elbe (4000 Euro), B-Movie (3500 Euro) und Lichtmeß (3500 Euro) freuen.
"Magazin" besonders kinderfreundlich
Die Hamburger Kinopreise werden seit 1993 vergeben. "Damit unterstützen wir Kinos mit einem kulturell ambitionierten Programm und ermutigen sie, ihre Arbeit auf dem bisherigen hohen Niveau fortzuführen", sagte Kultur-Staatsrätin Jana Schiedek (SPD).
"Während das Abaton mit seiner hochgelobten Programmvielfalt überzeugt, besticht das Winterhuder Kultkino 'Magazin' durch seine kinderfreundliche Filmauswahl und das 3001 durch seine Liebe für politisches Kino und Independent-Produktionen", sagte Filmförderungs-Geschäftsführerin Maria Köpf.
In der Jury saßen Rita Baukrowitz (Geschäftsführerin des kommunalen Kinos Freiburg), David Kleingers (Abteilungsleiter im Deutschen Filminstitut und Filmjournalist) und Andrea Schütte (Hamburger Produzentin/Tamtam Film).