Appen/Hamburg. In Hamburg und Schleswig-Holstein fiel kürzlich die erste Klappe für „Grüße vom Mars“. Worum es geht und welche Schauspieler dabei sind.

Grüße vom Mars“ lassen sich nicht nur aus dem Weltall, sondern ebenso aus Appen (Schleswig-Holstein) und Hamburg senden. Das legen zumindest die Dreharbeiten zum gleichnamigen Familienfilm nahe, die derzeit und noch bis Ende August in der Region stattfinden.

Als Hauptdarsteller mit dabei sind auch Hedi Kriegeskotte und Schauspielhaus-Ensemblemitglied Michael Wittenborn.

Drehstart nahe Hamburg: In „Grüße vom Mars“ wirkt Appen wie ein fremder Planet

Im fiktiven Örtchen Lunau, hoch oben im ländlichen Norden, erscheint den Stadtkindern und Geschwistern Tom (10, Theo Kretschmer), Elmar (13, Anton Noltensmeier) und Nina (15, Lilli Lacher) wie ein fremder Planet. Hier fristen sie ihre Zeit bei den ihnen bislang weitgehend unbekannten Hippie-Großeltern Horst und Hanna, gespielt von Schauspielhaus-Ensemblemitglied Michael Wittenborn und Hedi Kriegeskotte, weil die Mutter der drei als Auslandskorrespondentin nach China versetzt wird.

Erst die Einöde zeigt, dass zwei Generationen unterschiedlich genug sein können, um sich gegenseitig beinahe als außerirdisch wahrzunehmen. Die drei Kinder straucheln ziemlich, um vom strukturierten Großstadt-Alltag in die Gewohnheiten auf dem platten Land zu finden und ihre Skepsis gegenüber Horst und Hanna abzulegen.

Dreharbeiten in Hamburg: „Grüße vom Mars“ spielt in Norddeutschland

Gerade Tom, der die „unhaltbaren Zustände“ auf dem Land als Testlauf für seine geplante Marsmission umwidmet, sieht sich mit reichlich Hindernissen konfrontiert. Doch gerade dieser wegen seines Aspergersyndroms so häufig als „besonders“ abgestempelte Tom ist es, in dessen Außenseitertum und Anderssein die Chance liegt, die Bande wieder zusammenzubringen.

„Grüße vom Mars“ – Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein beteiligt

Neun Drehtage für den Abenteuer-Familienfilm verbringen Darsteller und Team in Hamburg. Unter anderem die dem Abriss geweihte Köhlbrandbrücke wird auf der Leinwand verewigt, verrät das Filmteam. An 23 weiteren Drehtagen baut die Crew ihre Kameras in Appen in Schleswig-Holstein auf. Appen soll das fiktive Lunau darstellen. „Grüße vom Mars“ erscheint voraussichtlich 2024 auf der großen Leinwand.

Der Stoff basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage von Thomas Möller und Sebastian Grusnick, die auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnen. Die Regie verantwortet Sarah Winkenstette („Zu weit weg“). Gefördert wird die Leitwolf- und Kinescope-Produktion unter anderem von der Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen und den öffentlich-rechtlichen Medien.