Hamburg. Die Matrosen-Show „Sturm, Wellen und steife Brisen“ bezaubert noch bis August mit Tanz, Witz, Musik und Erotik.

Ein Nebelhorn dröhnt es aus allen Ecken, begleitet von Möwenlauten. Das Theaterschiff ist in blaues Licht getaucht, und drei Matrosen betreten schnipsend und singend die Bühne. Aufentern für die Show „Wellen, Sturm und steife Brisen“. Es ist die Uraufführung am Freitag, und Eiko Keller, Martin Ruppel und Andreas Langsch bringen zwei Stunden lang ordentlich Wind an Bord – schnell, unterhaltsam, erotisch.

Vieles kann auf hoher See von Hamburg über Rotterdam nach Shanghai passieren. Singen, lachen, tanzen, streiten und scherzen. Auf der Sechs-Quadratmeter-Bühne gehen die Matrosen für das Publikum auf Tuchfühlung mit viel Glanz und Glitzer – auch vor der Bühne und auf den Gängen. Besonders die ersten Reihen dürfen sich über ein Kokettieren mit den viel Haut zeigenden Seebären freuen, die auf hoher See voll Sehnsucht nach der Liebe an Land und Meer suchen.

Es ist die bislang aufwendigste Produktion des Theaterschiffs

Mit Liedern wie „Sex Bomb“ und „Uptown Funk“, Witzen und kleinen Anekdoten vertreiben sie sich die Zeit der Einsamkeit, denn das Leben als Seemann ist kein Zuckerschlecken. „Das ist nicht wie beim ZDF”, erklären sie, „da gibt es das ,Traumschiff‘: von Zombies, mit Zombies, für Zombies.” Ein bisschen Traumschiff-Charakter hat das Theaterschiff aber für dieses Programm doch bekommen. Durch die neue Lichtkonzeption gehen die Matrosen mit stimmungsvoller Atmosphäre auf Reise.

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Es ist die aufwendigste Produktion des Theaterschiffs. Neben der neuen Lichtkonzeption wurde auch die Bühne verstärkt. Michael Frowin (künstlerischer Leiter und Regisseur), Patrick Stark (Choreograf) und Jochen Kilian (musikalische Leitung) haben einen frischen Wind an Bord gebracht. Vom 4. bis zum 8. April und am 30. April, jeweils um 19.30 Uhr, gibt es weitere Vorstellungen der Matrosen-Show „Wellen, Sturm und steife Brisen”. Karten gibt es ab 27 Euro.