Hamburg. Der Verkauf zweier Werke soll den Betroffenen in Syrien, Kurdistan und der Türkei helfen. So können Interessenten ein Angebot machen.

Zusammen mit dem diversen Künstler Elif Saydam initiiert der Kunstverein in Hamburg eine „Stille Auktion“, um Geld für die Erdbebenopfer in der Türkei, Syrien und Kurdistan zu sammeln.

Interessenten können bis einschließlich Sonntag, 26. Februar, ihre Gebote für zwei Unikate abgeben, die exklusiv für eine Spende an eine Hilfsorganisation zur Verfügung stehen: „Staatsbibliothek (Stabi) Potsdamer Platz“, Öl und Lack auf Leinwand, 30 mal 21 Zentimeter, 2022, Startgebot 3000 Euro sowie „Lunch (neigh­bours)“, eine Küchenschwamm-Collage mit Öl- und Lackmalerei, 7 mal 11 mal 2 Zentimeter, 2022, Startgebot 1000 Euro.

Auktion: Saydams Werke wurden in vielen Ländern ausgestellt

Elif Saydam, 1985 in Calgary/Kanada geboren, studierte in Montreal und an der Städelschule in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet in Berlin. Saydams Arbeiten wurden bereits in einigen Einzelausstellungen, unter anderem im Kunstverein Harburger Bahnhof und in der Galerie Tan­ya Leighton in Berlin, sowie in internationalen Gruppenausstellungen gezeigt.

Die vorgeschlagenen Hilfsorganisationen sind Ahbap, Molham, Heyva Sor a Kurdistanê und LGBTIQA+ Earthquake Solidarity. Gebote werden bis Sonntag (18 Uhr) unter jahresgaben@kunstverein.de entgegengenommen. Auf den Instagram- und Facebook-Seiten des Kunstvereins können die zu ersteigernden Werke angesehen werden; dort wird täglich in den Kommentarspalten unter dem Auktions-Post das jeweils höchste Gebot mitgeteilt.

Meistbietende Person wird kontaktiert

Die Person mit dem höchsten Gebot wird am Ende der Auktion vom Kunstverein kontaktiert. Sobald der Beleg für die Überweisung an eine der Hilfsorganisationen eingegangen ist, kann das Kunstwerk im Kunstverein abgeholt werden.