Hamburg. Die Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein hat bei der „Director’s Cut“-Förderrunde tief in die Kasse gegriffen.

2,5 Millionen Euro für 30 Projekte: Die Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein hat bei der „Director’s Cut“-Förderrunde tief in die Kasse gegriffen. Die höchste Förderung erhält mit 450.000 Euro die deutsch-niederländische Koproduktion „Anna ist“ der Hamburger Regisseurin und Autorin Rosanne Pel. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die im Urlaub von ihrer Mutter und ihrer Schwester zu einer Diät gezwungen wird. Der Drehstart ist für den Juli geplant, insgesamt soll es 45 Drehtage in Hamburg geben.

Der Klimawandel ist Thema in „Dry Country“, ein Coming-of-Age-Drama des Ahrensburger Filmemachers Malte Thomsen, das mit 350.000 Euro gefördert wird. Hier ist während einer nicht enden wollenden Hitzewelle Wasser rar und der 16-jährige Elio gehört zu den „Schmutzigen“, die sparen müssen. Zwölf Drehtage in Hamburg sind vorgesehen.

2,5 Millionen Euro für Filme aus dem Norden

Mit jeweils 250.000 Euro werden „Billie“ von Sheri Hagen (24 Drehtage in Hamburg) und „Es war einmal in Gaza“ von Arab und Tarzan Nasser gefördert. In „Billie“ geht es um eine ungewollte Geiselnahme durch zwei befreundete Mütter in einer Bank, in „Es war einmal in Gaza“ um die Freundschaft zwischen einem Studenten und einem Dealer vor dem Hintergrund der politischen Situation in diesem Krisengebiet.

Im Bereich Projektentwicklung wird unter anderem Hamburg-Media-School-Absolventin Lynn Oona Baur gefördert, deren Komödie „Silverzockerinnen“ von einer aufstrebenden E-Sportlerin und ihrer Großmutter erzählt. Der Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein ist die Idee 35.000 Euro wert.