Hamburg. Peter Bardehle bietet Einblicke in das Abwracken und Langzeitparken von Fliegern – und wie sie wieder fit gemacht werden.

Mit Beginn der Corona-Krise wurde der Flughafen im spanischen Teruel zu einem großen Parkplatz. Viele Airlines stellten ihre nicht benötigten Flugzeuge für viele Monate im Langzeitparkmodus (Storaging) in der Halbwüste ab. Für einige Flieger wird der Airport die letzte Station sein – ein Flugzeugfriedhof.

Die Mitarbeiter der Airbus-Tochter Tarmac Aerosave bauen bis zu 2000 funktionsfähige Teile aus einem Flieger wie Fahrwerke, Turbinen und Flugsteuerungscomputer zur Weiterverwendung aus, heißt es in der Arte-Reportage „Vier Düsen für ein Halleluja“.

Ein Unfall gefährdet Flug nach Deutschland

Der Hamburger Filmemacher Peter Bardehle durfte mit seiner Crew nach eigenen Angaben als erstes Filmteam überhaupt auf dem Flughafen drehen. Der Autor schildert das Abwracken eines Airbus A320, was beim Langzeitparken zu beachten ist und wirft einen Blick auf die Probleme des A380, dem größten Passagierflugzeug der Welt.

Im Zentrum der 32-minütigen Dokumentation stehen aber zwei Lufthansa-Piloten, die einen A340-600 aus dem Schlaf- in den Betriebsmodus erwecken und nach Deutschland fliegen sollen. Mit dem Abflauen der Corona-Pandemie springen die Passagierzahlen auf Fernreisen wieder nach oben und die Kranich-Linie benötigt den Langstreckenflieger zurück im Dienst.

Doku ist am Donnerstag auf Arte zu sehen

Doch kurz vor dem Start der Maschine gibt es einen Unfall. Ob der Abflug gelingt, wird plötzlich fraglich...

Die Doku ist am Donnerstag um 19.40 Uhr auf Arte zu sehen – oder bereits jetzt in der Mediathek unter https://www.arte.tv/de/videos/107194-092-A/re-vier-duesen-fuer-ein-halleluja/