Hamburg. Die Queere Band aus Hamburg und Köln gastiert am Sonnabend im Knust – verschiedene Einflüsse erwarten die Fans der Band.

Ein Konzert auf dem Platz zwischen Kunsthalle und Galerie der Gegenwart sieht man auch nicht alle Tage, aber genau dort hatte es sich die Hamburg-Berliner Indie-Rock-Band Kraus vergangenes Jahr gemütlich gemacht.

An diesem Sonnabend (14. Mai, 21 Uhr) ist der Auftrittsort – das Knust – vielleicht herkömmlicher, aber auch dort ist Kraus keine herkömmliche Band.

Queerer Rock im Knust – Verschiedene Einflüsse und progressiver Pop

Musikalisch an Bands wie Trümmer, Die Sterne oder Messer erinnernd, entwerfen die fünf auf diesem Grundgerüst ähnlich wie Woods Of Birnam mal fili­grane, mal wuchtige Arrangements zwischen Dream-Pop, Psychedelic und Post-Punk. Lyrisch werden auf dem zweiten Album „Deine Angstzustände lügen“ klassische Diskurs-Pop-Themen von den kleinen Hürden des Alltags bis zu gesellschaftlichen Verwerfungen präsentiert: Songtitel wie „Erschlagt die Armen“ oder „Sex ist auch keine Lösung“ sprechen für sich.

Bei Kraus kommt allerdings noch in Sachen Diversität die Per­spektive einer sexuell ausgesprochen queer orientierten Band hinzu. Progressive-Pop sozusagen. Karten für das Konzert von Kraus im Knust kosten 15,70 im Euro Vorverkauf.