Hamburg. Im Feldstraßen-Bunker gastieren Lennart Smits, Karen Michels und Jan Schneider. Versprochen wird ein interessanter Dialog.

„Lustige Bluffs oder schon Revolution?“ – an zwei Abenden treten Jazzpianist Lennart Smits, Kunsthistorikerin Karen Michels und Fotograf Jan Schneider in einen Dialog über Filz, Fett und selbstständiges Denken und lassen Joseph Beuys, den Künstler, der 2021 seinen 100. Geburtstag gehabt hätte, lebendig werden.

„100 Saiten Beuys“ heißt das rund 80 Minuten dauernde genre- und generationenübergreifende Programm, mit dem das Trio am 1. und 2. April im Resonanzraum im Feldstraßen-Bunker gastiert und anschließend durch Niedersachsen tourt.

Veranstaltung: Ein Abend zum Selbstdenken

Nach „Das Bauhaus – die Wahrheit, eine Expedition“ nun also Joseph Beuys. Die drei Interpreten sehen in Werk und Wirken des Aktionskünstlers eine „Kritik an den herrschenden Verhältnissen und an der künstlichen Welt des Hochglanzes“.

„100 Saiten Beuys“ beleuchtet Werke, Blickwinkel sowie kritische Fragen des Künstlers gegenüber Politik und Gesellschaft und macht diese durch Musik, Fotografie und Wort für das Publikum erfahrbar – es soll sich eine „lebendige Kunstgeschichte“ entfalten, auch oder besonders für diejenigen, die sich noch nicht eingehend mit Joseph Beuys befasst haben. Ein Abend zum Selbstdenken, Wahrnehmen und Mitreden, ganz im Sinne des umstrittenen wie streitbaren Künstlers.

„100 Saiten Beuys“ 1. und 2.4., jeweils 20.00, Resonanzraum, Bunker Feldstraße, Feldstraße 66, Karten 20,-/12,- (erm.), www.100saitenbeuys.de