Hamburg. Debütroman der erst ein-, dann aus-, dann wieder eingeladenen Kleinkünstlerin bleibt im Rennen um den Klaus-Michael-Kühne-Preis.
Auftreten wird Lisa Eckhart nach dem Hin und Her um Ein-, Aus- und Wiedereinladung beim Harbour Front Festival nicht. Ihr Roman „Omama“ wird nach dem Willen der Jury aber dennoch im Wettbewerb um den Klaus-Michael-Kühne-Preis bleiben.
Die „unabhängige Jury“ werde „alle von der Vorjury benannten Kandidaten und Kandidatinnen in ihre Bewertung, die rein literarischen Kriterien folgt, mit einbeziehen“, teilte das fünfköpfige Gremium in einer Pressemitteilung mit. Außerdem nehme man zur Kenntnis, „dass die Leitung des Festivals den Roman ,Sonder’ von Alard von Kittlitz als achte Position für den Debütantensalon beruft“.
Lisa Eckharts Roman bleibt im Rennen um den Debütantenpreis
Heißt: Der als Ersatz für Eckhart nachnominierte Autor Alard von Kittlitz wird von der Jury einfach zusätzlich begutachtet, „Omama“ aber nicht gestrichen – nominiert sind nach dem Willen der Jury nun also neun statt acht Titel. Die umstrittene Kabarettistin und Autorin Lisa Eckhart war von der Festivalleitung aus dem Wettbewerb genommen worden, weil man in einer freilich unklaren Gefährdungslage Proteste der linken Szene befürchtete. Anschließend hagelte es Kritik an jener Ausladung.
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Das Festival teilte mit, das Auswahlverfahren für den Debütantensalon sehe vor, dass bei Absage eines eingeladenen Debütanten ein von der Vorjury bereits im Auswahlverfahren festgelegter Nachrücker den frei gewordenen Platz einnehme. Als neuer Veranstaltungsort für alle Debütantensalons wurde die Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen benannt.