Bayreuth. Die dieses Jahr zum letzten Mal auf dem Spielplan stehende Inszenierung wurde vom Publikum teils heftig ausgebuht.
Mit einer nur bedingt geglückten Aufführung des Liebesdramas „Tristan und Isolde“ ist die Premierenwoche der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele am Donnerstag zu Ende gegangen. Die dieses Jahr zum letzten Mal auf dem Spielplan stehende Inszenierung von Wagner-Urenkelin Katharina wurde vom Publikum teils heftig ausgebuht.
Nicht ihren besten Tag hatten zudem Stephen Gould und Petra Lang in den Titelpartien. Beide hatten von Anfang an Mühe, ihre äußerst anspruchsvollen Partien stimmlich durchzustehen. Vor allem „Tristan“-Darsteller Gould kämpfte immer wieder mit Problemen nicht nur in der Höhe. Unter viel Beifall mischten sich denn auch vereinzelte Buhrufe, als beide vor den Vorhang traten.
Überzeugend waren hingegen Georg Zeppenfeld als König Marke, Kurwenal Greer Grimsley und Brangäne Christa Mayer. Als Publikumsliebling erwies sich einmal mehr Christian Thielemann am Dirigentenpult. Die Bayreuther Festspiele waren in der Vorwoche mit einer Neuinszenierung des „Tannhäuser“ eröffnet worden. Sie dauern noch bis zum 28. August.