Hamburg. Jetziger Direktor des Museums für Hamburgische Geschichte folgt auf Börries von Notz. Er wird auch für das Hafenmuseum zuständig sein.
Die Nachfolge von Börries von Notz als Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg ist geklärt: Hans-Jörg Czech, der jetzige Direktor des Museums für Hamburgische Geschichte, übernimmt den Posten zum 1. Juli 2019. Dies teilte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) bei einem Pressetermin im Hamburg Museum mit.
„ Mit Hans-Jörg Czech übernimmt ein hoch erfahrener und vielseitiger Museumsexperte die Leitung der Gesamtstiftung mit ihren drei Einzelhäusern und sechs Außenstellen. Als Direktor des Museums für Hamburgische Geschichte und zuvor des Altonaer Museums hat er in Hamburg und weit darüber hinaus sehr hohe Wertschätzung erworben“, so Brosda. Czech habe bewiesen, dass er „mit viel Umsicht und Kreativität“ in der Lage sei, „historische Themen an unsere aktuellen Debatten anzuschließen und unsere Geschichte in die Gegenwart zu bringen“.
Früherer Direktor des Altonaer Museums
Hans-Jörg Czech wurde 2013 von der damaligen Kultursenatorin Barbara Kisseler (1949-2016) zum Direktor des Altonaer Museums berufen, Anfang 2016 wechselte er an die Spitze des Museums für Hamburgische Geschichte. Dort gibt er seine Stelle nun auf, sie wird in Kürze neu ausgeschrieben. „Die Stiftung Historische Museen Hamburg steht dank der Modernisierungsvorgänge sowie der Erweiterungen um die ,Peking’ und das Deutsche Hafenmuseum vor fundamentalen, höchst positiven Veränderungen“, erklärte Czech. Sein Ziel sei, es die Attraktivität der Museumsstandorte „nachhaltig, überregional und für möglichst breite Besucherkreise zu steigern“.
Zur Stiftung Historische Museen Hamburg gehören das Altonaer Museum mit den Außenstellen Heine-Haus und Jenisch-Haus, das Museum für Hamburgische Geschichte mit den Außenstellen Kramer-Witwen-Wohnungen und Millerntorwache sowie das Museum der Arbeit mit den Außenstellen Hafenmuseum und Speicherstadtmuseum.