Hamburg . Die „Heiße Ecke“ feiert 15 Jahre in Schmidts Tivoli – und die Hamburger Politik lud zum Senatsempfang ins Rathaus.
So oft kommt es ja nicht vor, dass man Hamburgs Ersten Bürgermeister Fähnchen schwenkend auf dem Rathausmarkt antrifft. Vermutlich würde Peter Tschentscher (SPD) auch nicht für jedes lokale Unternehmen übermütig mit den Werbematerialien wedeln.
Die „Heiße Ecke“ aber, die in 15 Jahren am Schmidts Tivoli von mehr als zwei Millionen Zuschauer gesehen wurde, ist eben nicht „business as usual“. Weshalb Kultursenator Carsten Brosda einen Senatsempfang im Rathaus springen ließ, samt Fototermin vorab – obwohl „15 Jahre für das Protokoll eigentlich ja noch kein angemessener Würdigungszeitraum“ sei.
Corny Littmann, einer der Theaterchefs des „erfolgreichsten deutschen Privattheaters“, der mit Ensemble, Leitungsteam (Norbert Aust samt Tochter Tessa Aust und Schwiegersohn Hannes Vater), Autoren und Theatercrew kam, wünschte den Senatsmitgliedern, sie würden es mal ähnlich lange im Amt aushalten. Und dankte kokett für den „kostenlosen Orangensaft im Rathaus“: „Wir fühlen uns geehrt! Und womit? Mit Recht!“