Hamburg. Beim wichtigsten deutschen Hörfunkpreis, der nächste Woche im Schuppen 52 verliehen wird, sind sechs Hamburger Sender nominiert.

Der Deutsche Radiopreis, der am Donnerstag in Hamburg verliehen wird, kann über einen Mangel an hochkarätigen Musik-Gästen nicht klagen. Nach Künstlern wie Revolverheld, Dua Lipa oder Glasperlenspiel hat nun mit Lenny Kravitz ein echter Weltstar zugesagt. Er wird auch ein Stück aus seinem neuen Album spielen, das erst nach dem Radiopreis zu haben sein wird.

Zudem stehen nun vier weitere Laudatoren fest: Die Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst werden den Gewinner in der Kategorie „Beste Programmaktion“ ehren. Für die Auszeichnung der „Besten Moderatorin ist „Tagesthemen“-Anchorman Ingo Zamperoni verantwortlich. Und die „Beste Reportage“ wird von Julia Becker präsentiert, der Verlegerin der Funke Mediengruppe, in der auch das Abendblatt erscheint. Womöglich kann sie zwei Hamburger ehren, denn in dieser Kategorie sind auch Benedikt Strunz und Philipp Eckstein von NDR Info für ihre Berichterstattung über die „Paradise Papers“ nominiert.

Hamburger Sender sechs Mal nominiert

Insgesamt kommen die Hörfunkwellen des NDR auf vier Nominierungen. Das ebenfalls in Hamburg ansässige Klassik Radio wurde zweimal nominiert.

Die Zahl der Einreichungen erreichte mit 385 einen neuen Rekordwert. Insgesamt bewarben sich 133 Sender aus ganz Deutschland, so viele wie noch nie, um einen Preis in den neun Kategorien. Ein weiterer Rekord: Insgesamt 68 Hörfunkwellen werden am Donnerstagabend die feierliche Verleihung aus dem Schuppen 52 im Hamburger Hafen übertragen. Im Vorjahr waren es noch 62. Durch die Gala wird Barbara Schöneberger führen. Im Radio kommentieren Nina Zimmermann von N-Joy und Stefan Meixner von Antenne Bayern.