Hamburg. Jan Garbarek und Joshua Redman kommen. Die NDR Bigband spielt Pink Floyd. Festivaltickets sind ab sofort erhältlich.

Nach einem Jahr Pause, die zur künstlerischen wie organisatorischen Neuaufstellung genutzt werden sollte, geht das Elbjazz Festival 2017 wieder an den Start. Am 2. und 3. Juni werden in der Elbphilharmonie und auf dem angrenzenden Areal sowie auf dem Werftgelände von Blohm + Voss etwa 50 Konzerte stattfinden. Dienstag gaben die Organisatoren die ersten Künstler bekannt, die dann dabei sind. Darunter ist Saxofonist Jan Garbarek, einer der wichtigsten Vertreter des europäischen Jazz, der insbesondere mit seinen oft melancholisch anmutenden Aufnahmen für das ECM-Label Musikgeschichte geschrieben hat. Saxofonist Joshua Redman kommt und durchforscht mit seinem Trio musikalische Freiräume, das Schweizer Ensemble Hildegard Lernt Fliegen treibt den Improvisationsgedanken sogar noch ein wenig weiter. Etwas konventioneller, aber kaum weniger eindrücklich, geht es bei Sängerin Beady Belle und Pianist Bugge Wesseltoft zu.

Natürlich ist die NDR Bigband wieder mit von der Partie. Für sie haben Michael Gibbs und Nguyen Le das legendäre Pink-Floyd-Album „The Dark Side Of The Moon“ neu arrangiert. Der französisch-vietnamesische Gitarrist wird beim Konzert praktisch die Rolle von Pink Floyds David Gilmour übernehmen. Im Spannungsfeld von traditionellen Sufi-Gesängen, akustischem Jazz und Electrobeats bewegt sich Dhafer Youssef, Hip-Hop mit politischen Texten verspricht das Konzert von Akua Naru, für Soul und Funk steht Sängerin/Gitarristin Nina Atal. Zum Elbjazz-Programm gehört auch eine Akkordeon-Nacht mit wechselnden Duo-Besetzungen, und natürlich dürfen Hamburger Acts wie die Nighthawks, Saxofonistin Anna Lena Schnabel und Sängerin Miu nicht fehlen. Viele weitere Künstler werden in den nächsten Monaten bekannt gegeben.

Festivaltickets sind ab sofort unter www.elbjazz.de erhältlich, sie kosten 55 bzw. 69 Euro (Freitag bzw. Sonnabend) und 89 Euro (beide Tage).

Infos: www.elbjazz.de