Die 25-jährige Aneta Sablik hat das elfte Finale vom Casting-Dauerbrenner „DSDS“ gewonnen. Der blonde Rauschgoldengel mit den langen Beinen stach in der dreistündigen Sendung ihre Konkurrenten Daniel Ceylan und Meltem Acikgöz stimmgewaltig aus.

Köln. Aneta Sablik aus dem bayerischen Gelting hat am Sonnabendabend das Finale der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen. Die 25-Jährige setzte sich gegen Meltem Acikgöz (24) aus Dillingen im Saarland und Daniel Ceylan (28) aus Meschede im Sauerland durch. Die Nachwuchssängerin bekommt jetzt 500.000 Euro und einen Plattenvertrag mit dem Musikkonzern Universal.

Jury-Mitglied Dieter Bohlen lobte Sablik während der rund dreistündigen Sendung für ihre „Leistungsdichte“. Sie habe kein Mal versagt, immer die richtigen Songs ausgesucht. „DSDS war ihre Chance, und die hat sie ergriffen“, sagte Bohlen. Das sahen auch die Zuschauer so und voteten per Telefonabstimmung kräftig für den blonden Rauschgoldengel. Die Prozentzahl hielt RTL zunächst geheim.

Die 25-jährige Journalistik-Studentin, die eigentlich aus Polen stammt, punktete mit Michael Jacksons Hit „Dirty Diana“ und einem eigens geschrieben Dance-Song. Zum ersten Mal in der Geschichte des RTL-Dauerbrenners waren drei Finalisten gegeneinander angetreten. Nach der ersten Runde musste jedoch Daniel Ceylan gehen. Der 28-Jährige war bereits in der letzten Staffel dabei, hier allerdings wesentlich eher rausgeflogen. Diesmal hatte er eigenen Angaben nach 30 Kilo abgenommen und bekannte: „Ich habe noch nie in meinem Leben so gekämpft.“

Auch „Balladen-Queen“ Meltem Acikgöz, das „nette Mädchen, das den Weg vom Drive-In-Schalter auf die Bühne schaffte“, wie in der Sendung betont wurde, konnte sich letzten Endes nicht gegen die stimmgewaltige Sablik mit den langen Beinen durchsetzen. Es ist das elfte Mal, dass Deutschland einen neuen Superstar gesucht hat.

Die Quoten der aktuellen Staffel schwächelten jedoch gewaltig, nie war das Interesse des deutschen Fernsehpublikums nach Millionen Zuschauern gemessen an „DSDS“ geringer: Nur 4,09 Millionen schalteten im Durchschnitt jede der vorherigen 18 Folgen ein. Zum Finale waren es sogar nur 3,8 Millionen (13 Prozent). In Hamburg schauten 11 Prozent zu. Dennoch: Die zwölfte Staffel ist laut Sender bereits in Planung.