Nach jahrelangem Kampf um die Finanzierung des Festivals haben die Veranstalter jetzt Planungssicherheit. Das Festival geht vom 25. bis zum 28. September über die Bühnen der Clubs auf St. Pauli.
Hamburg. Nachdem Alexander Schulz bisher die öffentliche Förderung jedes Jahr neu beantragen musste, hat der Geschäftsführer des Reeperbahn-Festivals für die kommenden Jahre Planungssicherheit. Ab 2014 erhält das Festival (in diesem Jahr vom 25. bis 28. September) von Kulturstaatsminister Neumann eine institutionelle Förderung in Höhe von 200.000 Euro, die im Bundeshaushalt festgeschrieben wird. Die Hansestadt wird sich mit weiteren 430.000 Euro am 1,6-Millionen-Etat beteiligen. 200.000 Euro kommen aus der Kulturtaxe, 230.000 Euro aus dem Hamburg-Marketing-Etat. „Die Summe ist im Doppelhaushalt 2013/14 festgeschrieben und ich sehe keinen Grund, an diesen Zuwendungen in Zukunft etwas zu ändern“, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler am Donnerstag.
Durch das umfassende Campus-Programm mit Showcases und Podiumsdiskussionen und einen Ausbau der Kunst-Veranstaltungen hat sich der Etat seit dem ersten Festivaljahr 2006 bis heute von 800.000 auf 1,6 Millionen Euro verdoppelt. 400 verschiedene Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Netzwerk-Veranstaltungen an 70 verschiedenen Orten werden 2013 auf dem Programm stehen. Erwartet werden 28.000 Fach- und Festivalbesucher.