Sie sind ein ganz normales Ehepaar. Beata und Bartek leben mit ihren beiden Kindern in Polen und wollen endlich in eine Eigentumswohnung ziehen. Kurz bevor es so weit ist, geht das Bauunternehmen bankrott. Das Ehepaar verliert sämtliche Ersparnisse und das Geld, das Barteks Mutter mit dazugegeben hat. Sie sind ratlos und ziehen in die Wohnung der Mutter. Hier beginnen die Krisen den Beteiligten unter dem wirtschaftlichen Druck langsam über den Kopf zu wachsen. Sie haben kaum genug Geld, um über die Runden zu kommen. Streit bricht aus, über Nichtigkeiten, über wichtige Dinge. Die Zerbrechlichkeit des Glücks zeigen die polnischen Regisseure Krzysztof Krauze und Joanna Kos-Krauze in ihrem Film "Saviour Square". Parallel zu den Geldproblemen des Ehepaares, vor dem Hintergrund der unter der Umwandlung zum Kapitalismus ächzenden polnischen Gesellschaft, erhöhen sie den emotionalen Druck für ihre Protagonisten. Ein düsteres Drama.
- "Saviour Square" läuft am 29.9. und am 2.10 jeweils um 19.15 Uhr im Abaton.