Der britische Pop-Superstar wird am 6. September beim Deutschen Radiopreis im Schuppen 52 die Laudation für die “Beste Innovation“ übernehmen.

Hamburg. Popstar Robbie Williams kommt zur Verleihung des Deutschen Radiopreises nach Hamburg. Das Geheimnis um den Auftritt des 38-Jährigen ist erst kurz vor der Gala am Donnerstagabend im Freihafen gelüftet worden. Der britische Sänger werde als Laudator auftreten und den Preis in der Kategorie „Beste Innovation“ überreichen, sagte ein Sprecher des federführenden Norddeutschen Rundfunks (NDR) am Dienstag. Singen wird der Musiker, dessen neues Album im November erscheinen soll, allerdings nicht.

„Radio is King! Das war schon immer meine Meinung“, erklärte Williams in einer Mitteilung. „Und ich bin sehr dankbar, dass das Radio überall in Europa immer zu mir gehalten hat.“ Die Organisatoren selbst jubelten über ihren „großen Coup“: „Eine Laudatio von Robbie Williams – das ist für alle Radiomacher in Deutschland ein Traum“, betonte Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk und Vorsitzender des Beirats Deutscher Radiopreis. „Mehr kann man sich als Auszeichnung für das Medium Radio kaum wünschen.

Williams hatte sich nach Angaben der Veranstalter ausdrücklich gewünscht, den Preisträger in der Innovations-Kategorie zu ehren: „Er will nach eigenen Worten auf diese Weise die Kreativität und Lebendigkeit des Mediums Radio auszeichnen und sich auch bei den deutschen Radiomachern bedanken.“ Williams Besuch beim Radiopreis sei der erste vor der Veröffentlichung seiner Single „Candy“ mit seinem Ex-Take-That-Kollegen Gary Barlow im Oktober und dem Album „Take The Crown“ Anfang November, betonten die Veranstalter.

Für den Deutschen Radiopreis, der in zehn Kategorien verliehen wird, haben sich in diesem Jahr 120 Sender mit 252 Produktionen beworben. Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts hat insgesamt 30 Sendungen und Protagonisten nominiert. Zu den musikalischen Stars der Gala gehören die Pet Shop Boys, Udo Lindenberg, die Band Unheilig und Ed Sheeran, zu den Laudatoren neben Williams auch Altbundespräsident Richard von Weizsäcker.