Wenn am 6. September der Deutsche Radiopreis verliehen wird, übergibt der Altbundespräsident den Preis für die beste Reportage.

Hamburg. Altbundespräsident Richard von Weizsäcker ist einer der Laudatoren bei der Verleihung des Deutschen Radiopreises am 6. September in Hamburg. Der 92-Jährige werde bei der Gala vor 900 geladenen Gästen den Preis in der Sparte „Beste Reportage“ übergeben, kündigte NDR-Programmdirektor Hörfunk, Joachim Knuth, am Mittwoch in Hamburg an. 30 Finalisten aus zehn Sparten hat die Jury des angesehenen Grimme-Instituts nominiert – dafür hatten 120 öffentlich-rechtliche und private Rundfunksender 252 Produktionen eingereicht.

Der Preis wird zum dritten Mal seit 2010 ausgelobt. „Wir wollen anstacheln, Herausragendes zu schaffen. Dieses Fieber hat die ganze Branche erfasst“, sagte Knuth. Das Radio brauche die Konkurrenz des Internets nicht zu fürchten, es sehe dieses Medium als Verbündeten. Unter anderem ein Internet-Live-Streamer, fast alle dritten Fernsehprogramme sowie Rundfunkanstalten übertragen die Gala mit vielen Show-Stars.