Venezuelas Präsident Hugo Chavez schritt zur Premiere der Oliver-Stone-Doku “South of the Border“ beim Festival in Venedig über den roten Teppich.

Venedig. Wie ein Filmstar ist der venezolanische Präsident Hugo Chavez beim Filmfestival in Venedig empfangen worden.

Zusammen mit dem US-Regisseur Oliver Stone schritt er am Montag zur Premiere von dessen Dokumentation „South of the Border“ über den roten Teppich. Mehrere hundert Schaulustige jubelten ihm zu. Sichtlich erfreut warf Chavez eine Blume in die Menge und fasste sich dabei an sein Herz. Einem Fotografen nahm er kurz die Kamera weg, um selbst ein Foto zu schießen.

Mit der Filmdokumentation „South of the Border“ will Stone nach eigenem bekunden den positiven Wandel in Südamerika in den vergangenen Jahren aufzeigen und der Kritik in den US- und europäischen Medien an dem linksnationalistischen Präsidenten Chavez entgegentreten.

Stone hat sich für den 75-minütigen Film ausgiebig mit Chavez unterhalten. Der Regisseur interviewte auch die Präsidenten von Argentinien, Brasilien, Ecuador, Bolivien, Kuba und Paraguay.