Stadtpark-Konzert von Wir sind Helden wurde nach nur einer halben Stunde abgebrochen. Das Mistwetter ist “Gekommen, um zu bleiben“.
Hamburg. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Während Support Pohlmann noch das Ausbleiben eines Gewitters preist, muss der Headliner Wir sind Helden sein Stadtparkkonzert nach einer knappen halben Stunde abbrechen.
Zu schlecht ist die kurzfristige Vorhersage: Gewitter und Hagel prophezeit der Wetterdienst zusätzlich zum Starkregen, der alle durchnässt. Dem müssen sich auch Judith Holofernes und ihre Mitstreiter beugen. Gerade einmal sieben Songs geben sie zum Besten, bevor die Meteorologie ab 21 Uhr die weitere Abendplanung übernimmt. Das Mistwetter ist "Gekommen, um zu bleiben“, der Stadtpark liegt gerade nicht "Im Auge des Sturms“.
Wir sind Helden entschuldigen sich
Mehr als 4000 Menschen hüpfen noch ein wenig durch den Matsch vor der Bühne, drängeln sich unter Zeltplanen und Bierstände, bevor sie sich ihrem Schicksal ergeben. Es hat wohl nicht sollen sein. Immerhin verspricht Judith den nassen Massen, dass sie die Tage mal auf der Website vorbeischauen sollten. Dort würde es eine kleine Entschädigung geben.
Holofernes, ihr Ehemann Pola Roy, Jean-Michel Tourette, Mark Tavassol und die Tourmusiker Jörg Holdinghausen und Ruben Scheffler wirken genauso enttäuscht wie ihre Fans. Der Sommer in Hamburg, er ist unstet, manchmal ungerecht. "Ist das so“? Leider ja.