“The Town - Stadt ohne Gnade“ brachte bereits über 18 Millionen Euro ein. In Deutschland führt “Resident Evil – Afterlife“ die Rangliste an.

New York. Ben Affleck's zweiter Anlauf als Regisseur: Mit seinem Film "The Town - Stadt ohne Gnade" setzt sich der US-Star direkt an die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts. Nach Angaben von Branchenblättern spielte der Actionkrimi, in dem Affleck selbst die Hauptrolle spielt, an seinem ersten Wochenende 23,8 Millionen Dollar (18,3 Millionen Euro) ein. Gekostet hatte der Film 37 Millionen Dollar.

In dem Streifen geht es um vier Gangster, die als Nonnen maskiert eine Bank überfallen. Der Raub entwickelt sich zur Geiselnahme und wird schließlich zu einer Verfolgungsjagd zwischen Bandenchef Doug MacRay (Affleck) und FBI-Agent Adam Frawley (Jon Hamm, aus „Der Tag, an dem die Erde stillstand“). Rebecca Hall, die die Vicky in Woody Allens „Vicky Cristina Barcelona“ spielte, ist in „The Town“ eine Bankangestellte, die sich in MacRay verliebt und zur Komplizin zu werden droht.

Ben Affleck strahlt - und zeigt sein Gangster-Drama "The Town"

Neben „The Town“ gab es gleich drei weitere Kinostarts in den USA. „Easy A“ ist eine romantische Komödie, die sich an „Der scharlachrote Buchstabe“ von Nathaniel Hawthorne orientiert. Emma Stone spielt eine Schülerin, die einem schwulen Freund mit einer Liebesnacht hilft, heterosexuell zu erscheinen. Gut 18 Millionen Dollar spielte der Film ein – bei Produktionskosten von gerade einmal 8 Millionen. Das Kunststück, gleich am ersten Wochenende mehr einzunehmen als ausgegeben wurde, schaffte auch der Mystikthriller „Devil“. Bei Produktionskosten von 10 Millionen Dollar brachte er es auf 12,6 Millionen.

Sylvester Stallone schlägt Julia Roberts an den Kinokassen

„Resident Evil – Afterlife“ blieb so nur noch der vierte Platz, aber es reichte noch für 10,1 Millionen Dollar. Damit spielte der vierte Teil der Horror-Action-Serie mit Milla Jovovich als Heldin mit Superkräften jetzt insgesamt 44 Millionen Dollar in Amerika ein. Das muss „Alpha und Omega“ erst noch schaffen. Für den niedlichen Trickfilm über ein cooles Wolfsweibchen und das nicht ganz so coole Männchen gaben die Amerikaner 9,2 Millionen Dollar aus. Den Leitwolf des Rudels spricht im Original Dennis Hopper: Somit kehrt die Ende Mai gestorbene Hollywoodlegende ein letztes Mal mit einem neuen Film auf die Leinwand zurück.

In Deutschland führt „Resident Evil – Afterlife“ die heimischen Kinocharts an und verdrängte die Vampir-Parodie „Beilight: Biss zum Abendbrot“ auf Rang zwei. Dahinter stehen zwei weitere Neustarts in der Kinohitparade: „The American“ mit George Clooney als alterndem Auftragskiller schaffte es auf Rang drei gefolgt von der deutschen Komödie „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“. Der Tanzfilm „Step Up 3“ rutschte vom zweiten auf den fünften Rang ab.

Die deutschen Kinocharts wurden vom 16. bis zum 19. September in 321 Sälen der Cinemaxx-Gruppe (etwa 86.000 Plätze) ermittelt.