„The Expendables“ spielte nach wenigen Tagen 35 Millionen Dollar ein. Die Liebesgeschichte “Eat Pray Love“ verlor das direkte Duell.

New York. Offenbar gehen mehr Männer als Frauen ins Kino: Sylvester Stallone hat mit seinem Actionfilm „The Expendables“ Julia Roberts mit „Eat Pray Love“ keine Chance gelassen. Mit seinem Trupp mehr oder weniger aktueller Actionhelden spielte der 64-Jährige nach Angaben des „Hollywood Insiders“ vom Sonntag am ersten Wochenende seines neuen Films 35 Millionen Dollar (27 Millionen Euro) in die nordamerikanischen Kinokassen. Der gleichzeitig gestartete Roberts-Film brachte es nur auf 23,7 Millionen Dollar. Die Eins der Vorwoche, „Die etwas anderen Cops“, rutschte mit immer noch beachtlichen 18 Millionen auf Platz drei.

+++ Rekordergebnis für Leonardo DiCaprios Thriller in den US-Kinos +++

Stallones Film ist ein Actionfilm im Stile der 80er Jahre : Ein Trupp Söldner soll einen Auftrag in Südamerika ausführen, wird dabei aber von allen Beteiligten hintergangen und muss sich irgendwie durchschlagen und die Gerechtigkeit wieder herstellen. Mit dabei sind Bruce Willis („Stirb langsam“), Mickey Rourke („Johnny Handsome“), Dolph Lundgren („Rocky IV“), Jason Statham („The Transporter“) und sogar Noch-Gouverneur Arnold Schwarzenegger.

Etwas femininer schlägt sich Julia Roberts in ihrem neuen Film durch fremde Länder. In „Eat Pray Love“ zieht sie als enttäuschte Vierzigerin durch Italien, Indien und Indonesien und lernt Essen, Religion und Liebe neu kennen. Roberts ist seit den Dreharbeiten Hindu. Doch der von Brad Pitt mitproduzierte Film enttäuschte an der Kinokasse. Dennoch dürfte kaum Zweifel bestehen, dass er seine Produktionskosten von 60 Millionen Dollar einspielen wird.

Nach „Die etwas anderen Cops“ mit Mark Wahlberg und Will Ferrell kommt schon Leonardo DiCaprios futuristischer Thriller „Inception“. An drei Wochenenden war er auf Platz 1, dann auf Platz 2. Nun spielte er an seinem fünften Wochenende immerhin noch 11,4 Millionen Dollar ein. Auf Platz fünf ist noch ein Neueinsteiger: „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“, eine Comicbuchverfilmung um einen liebenden Bassgitarristen, brachte gut zehn Millionen Dollar ein.

Auf Platz sechs ist ein alter Bekannter: Der niedliche Trickfilm „Ich – Einfach Unverbesserlich“ spielt jetzt schon in der sechste Woche vorne mit. Der Tanzfilm „Step Up 3D“ ist an seinem zweiten Wochenende nur noch auf Platz sieben, Angelina Jolies Agententhriller „Salt“ auf Platz acht. Die verdrehte Komödie „Dinner für Spinner“ ist vorletzter in den Top Ten. Alle vier Filme der Plätze sechs bis neun spielten zwischen sechs und sieben Millionen Dollar ein. Mit vier Millionen schafft „Cats & Dogs: Die Rache der Kitty Kahlohr“ noch Platz zehn.