Auch bei den wichtigsten Musikpreisen ihrer Heimat hat die britische Sängerin abgeräumt. Die 23-Jährige wurde am Dienstagabend in London mit dem Brit Award für die beste britische Sängerin ausgezeichnet.
Auch bei den wichtigsten Musikpreisen ihrer Heimat hat die britische Sängerin abgeräumt. Die 23-Jährige wurde am Dienstagabend in London mit dem Brit Award für die beste britische Sängerin ausgezeichnet. Schon bei den Grammys vergangene Woche in Los Angeles war sie mit sechs Trophäen die große Gewinnerin. Sie bedankte sich bei ihrer Plattenfirma, einem vergleichsweise kleinen Indie-Label, mit den Worten: „Danke, dass Ihr mich die Künstlerin sein lasst, die ich immer sein wollte.“
Adele und ihre Platte „21“, zu der sie durch eine gescheiterte Beziehung inspiriert wurde, setzte sich damit gegen Größen des Musikgeschäfts wie Kate Bush, Jessie J und Florence and the Machine durch. Der Preis wurde ihr von Überraschungsgast Kylie Minogue überreicht. Als Dank sang sie ihren Hit „Rolling in the Deep“.
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Die Brit Awards für die besten internationalen Solokünstler gingen an Bruno Mars und Rihanna. Sie widmete den Preis ihren Fans. „Egal, was über mich gesagt wird, Ihr glaubt an mich“, sagte sie. Als beste internationale Band wurden die Foo Fighters geehrt, als beste Newcomerin die US-Sängerin Lana Del Rey.
Der Newcomer Ed Sheeran („Legoland“) erhielt die Trophäe als bester britischer Künstler. Er hatte harte Konkurrenz, unter anderem den früheren Oasis-Sänger Noel Gallagher. Beste britische Band 2012 ist Coldplay, die die Zeremonie mit ihrem Auftritt eröffnet hatten. Die Teenie-Band One Direction mit ihrem Song „What Makes You Beautiful“ waren Überraschungssieger in der Kategorie Beste britische Single.
Die Brit Awards sind die beutendsten britischen Musikpreise und ziehen jedes Jahr unzählige Prominente an. Tausende Zuschauer jubelten den Stars in der Londoner O2-Arena zu. Die Preisvergabe wurde live im Fernsehen übertragen. Auftritte von Rihanna, Ed Sheeran, Florence and the Machine und anderen Popgrößen standen auf dem Programm. (dpa)