Glinde. Alina Pfeiffer heuert bei Glinder Stiftung an und verantwortet ein Projekt, das Gewalt in Partnerschaften verhindern soll.
Das Projekt heißt „StoP“. Es dient der Verhinderung und Beendigung von Gewalt in Partnerschaften, setzt auf das Mitwirken von Nachbarn und Freunden der Betroffenen. In Glinde gibt es dafür eine Koordinatorenstelle bei der Sönke-Nissen-Park-Stiftung. Diese wurde jetzt neu besetzt. Fortan führt Alina Pfeiffer die Geschicke. Sie ist Nachfolgerin von Julia Eckert, die das Projekt seit Mai 2019 aufgebaut und erste Nachbarschaftsgruppen gestartet hat.
Pfeiffer hat das Masterstudium Global Studies in Lund (Schweden) abgeschlossen. Die Themen Frauenrechte und interkulturelle Kompetenz begleiten sie seit eines Freiwilligendienstes in einem Heim für HIV-positive Mütter und Kinder in Südafrika. Die Koordinatorin arbeitet sich nun in die Materie ein, wird ab Ende Februar in den Glinder Stadtteilen um Unterstützung werben.
Die Politik hatte 2018 beschlossen, ein „StoP“-Projekt zu etablieren. Glinde leistet damit auch einen Beitrag zur Umsetzung der Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt) auf kommunaler Ebene. Alina Pfeiffer hat ihr Büro im Glinder Gutshaus an der Möllner Landstraße, ist unter Telefon 040/710 00-427 erreichbar oder per E-Mail an stop@gutshaus-glinde.de.