Ahrensburg. Querungshilfe am Rosenweg muss dafür warten. Im Rathaus fehlt es an Personal, um beide Projekte zeitgleich voranzutreiben.
Die Planungen für den Mini-Kreisel im Ahrensburger Stadtteil Ahrensfelde sollen 2023 starten. 2025 könnte der Umbau der Einmündung der Teichstraße in die Dorfstraße beginnen. Die Weichen dafür hat der Bau- und Planungsausschuss jetzt gestellt. Die Politiker stimmten dafür, im Haushalt für die Jahre 2022 und 2023 75.000 Euro Planungskosten bereitzustellen. Der Kreisverkehr soll dazu beitragen, Raser auf der Verbindungsstrecke zwischen dem Hamburger Osten und der Autobahn 1 auszubremsen.
Bau des Mini-Kreisels in Ahrensfelde könnte 2025 starten
Anwohner klagen seit Jahren darüber, dass sich viele Autofahrer nicht an das in der Dorfstraße gültige Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde halten. Im Herbst 2020 hatte der Bauausschuss deshalb den Bau des Mini-Kreisels beschlossen, der baulich jenem ähneln soll, der in diesem Jahr an der Einmündung der Rudolf-Kinau-Straße in den Wulfsdorfer Weg entstanden ist.
Ein anderes Projekt muss dafür allerdings hintanstehen: Der Bau einer Querungshilfe im Bereich der Kreuzung Rosenweg/Schimmelmannstraße/Friedensallee. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Grundschule Am Reesenbüttel und das Schulzentrum Am Heimgarten. Der viel befahrene Rosenweg muss von zahlreichen Jungen und Mädchen auf dem Schulweg überquert werden.
Tiefbauamt hat zu wenig Personal für beide Projekte
„Leider haben wir nicht die personellen Kapazitäten, um beide Projekte während der kommenden Haushaltsperiode 2022/2023 anzugehen“, sagte Stephan Schott, Leiter des Tiefbauamtes. Wie berichtet, sind im Rathaus derzeit mehrere Ingenieurstellen unbesetzt. Schott stellte die Politiker deshalb vor die Wahl, sich für eines der beiden Projekte zu entscheiden. Der Rosenweg hatte schließlich das Nachsehen. Wann die Querungshilfe realisiert werden kann, ist damit unklar. Die Planungen können laut Schott erst nach 2023 beginnen.