Braunlage. Die gebirgige Region wird immer attraktiver. Stylishe Unterkünfte und ein neuer Touristenmagnet sollen für noch mehr Urlauber sorgen.

Immer noch von vielen unterschätzt, wird der Harz tatsächlich für viele Naturfreunde immer attraktiver. Im kommenden Jahr soll mit dem Harzturm ein neuer Touristenmagnet entstehen, und mit modernen Ferienappartements, die von der Optik her so tun, als sei der Harz die Alpen, macht die Region zudem auf sich aufmerksam. Ganz neu sind die Ferienwohnungen mit dem Namen „StrandBerg’s Ursprung Spa & Kitchen“ in Braunlage. Der Name erinnert eher an Ferienunterkünfte an Nord- oder Ostsee und weniger an den Harz.

In einem ruhigen Teil der Stadt liegen die drei Appartements in einem aufwendig sanierten Gebäude – groß genug für Gruppen und Familien mit Blick über die Stadt und die umliegenden Berge. Sechs bis acht Personen können in jedem der drei Appartements Urlaub machen. Der Clou: In jeder Wohnung gibt es eine moderne Küchenlandschaft sowie einen privaten Spabereich mit Regendusche, Massagesessel und Sauna. Direkt am Stadtrand gelegen, ist es auch nicht weit bis in die Wälder – ideal für Wanderungen ob mit oder ohne Hund. Vierbeiner sind in StrandBerg’s Ursprung willkommen. StrandBerg bietet fünf Häuser mit 34 Ferienwohnungen sowie das Designhotel Viktoria.

Urlaub im Harz: „Unser Herz schlägt für unsere Region"

Direktor Christian Lindner erklärt, was hinter StrandBerg steckt: „Die Philosophie von ,StrandBerg‘ ist, den Gast im Mittelpunkt unseres Tuns stehen zu sehen und dabei mit einer guten Portion an Bodenständigkeit und mit jeder Menge Liebe zu unserer Region, immer am Puls der Zeit zu bleiben, um uns stetig weiterzuentwickeln. Unser Herz schlägt für unsere Region. Und dieses ganz besondere Gefühl wollen wir unseren Gästen weitergeben. Unsere Ferienwohnungen sind entspannte Orte für alle, die Design und Exklusivität lieben, es aber trotzdem familiär und gemütlich haben wollen.“

Die Unterkünfte befinden sich alle in zentral gelegenen Wohngegenden oder im Zentrum Braunlages.
Die Unterkünfte befinden sich alle in zentral gelegenen Wohngegenden oder im Zentrum Braunlages. © Unbekannt | Strand-berg.de

StrandBerg hat sich auf luxuriöse Urlaubsunterkünfte spezialisiert. Ziel ist es, modernes Design mit dem alpinen Charakter des Harzes zu verbinden. Rund drei Viertel der Unterkünfte haben Extras wie etwa eine private Sauna. Die sechs verschiedenen Unterkünfte sind alle in zentral gelegenen Wohngegenden oder im Zentrum Braunlages.

Der Harz kann auch modern

In den modernen und exklusiven Bädern dominiert der Baustoff Holz.
In den modernen und exklusiven Bädern dominiert der Baustoff Holz. © Unbekannt | Strand-berg.de

Die Unterkünfte nennen sich Turmhäuser, Auberge Chalet Residences, Hütten 550 üNN, Stadt Chalet oder Harz Chalet. Mit den früheren dunklen und altmodischen Pensionen im Harz hat das alles nichts zu tun. Denn der Harz kann auch modern. Jedes der Turmhäuser bietet drei Schlafzimmer, zwei Badezimmer inklusive Regendusche, ein Sonos-Soundsystem sowie eine eigene Sauna. Christian Lindner von StrandBerg legt Wert auf Nachhaltigkeit: Die Fassaden sind aus recyceltem Alpenholz gefertigt. Das Stadt Chalet im früheren Postgebäude von Braunlage bietet 14 exklusive Ferienwohnungen. Die Design-Turmhäuser etwa haben eine eigene Wärmepumpe und eine insektenfreundliche Wildwiese. Infos gibt es unter: https://www.strand-berg.de/

Der Harz hat sich in den vergangenen Jahren gemausert. Mit einer Rekordzahl von rund 1,4 Millionen Übernachtungen im Jahr 2019 zählt zum Beispiel Braunlage zu einem der führenden Urlaubsorte im Harz. Ob Wandern, Mountainbiken, Monsterrollerfahren oder Schlittschuhlaufen und Skifahren – es gibt viele unterschiedliche Sport- und Freizeitmöglichkeiten in der Natur.

Neuste Attraktion: 65 Meter hoher Harzturm

Neueste Attraktion wird der Harzturm in Torfhaus, der höchst gelegenen Ortschaft mit 812 Metern, sein, der derzeit gebaut wird. Mitten in der Natur des Oberharzes entsteht der 65 Meter hohe Harzturm. Die hölzerne Turmskulptur soll nach Fertigstellung ein Anziehungspunkt und Begegnungsort sein.

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Die Turmschraube imitiert einen hohlen, drehwüchsigen Baumstamm. Dafür haben sich die österreichischen Planer das Naturdesign des aufgehenden Fichtenzapfens zum Vorbild genommen. Wer den Harzturm besteigt oder den Aufzug benutzt, kommt auf 360-Grad-Panoramaaussichtsplattformen an, die einen Blick zum Brocken, auf den umliegenden Harz und den Nationalpark bieten.

Niedersachsen fördert den Harzturm

Aus dem Bauwerk wird ein gläserner Skywalk in rund 45 Metern Höhe führen. Hinunter geht es im Aufzugslift oder per Treppe oder über die 110 Meter lange spiralförmige Rutsche aus Edelstahl, die die Turmschraube umschlingt. Spatenstich für das Projekt war Ende Mai. „Wir gehen davon aus, dass wir im Frühjahr 2022 mit dem Betrieb des Turmes starten werden“, so Hannes Mairinger, Geschäftsführer der Harzturm GmbH. Die Harzturm GmbH investiert acht Millionen Euro in den Panoramaturm. Das Land Niedersachsen wird dieses Projekt zusammen mit dem Bund mit 1,4 Millionen Euro fördern.