Strand, gute Bewirtung und dazu ein spektakulärer Sonnenuntergang: Wir haben die schönsten Orte am Meer gesammelt.
Kiels Außenförde
An der Kieler Außenförde kann in den Abendstunden schon mal eine steife norddeutsche Brise wehen. Gäste, die in der Lounge und Strandbar Ocean Eleven einkehren, braucht das nicht zu stören. Denn in der direkt neben dem Gemeindehafen Laboe mit dem Fähranleger gelegenen Restaurant wird man an kühlen Abenden auf der Terrasse durch schützende Glaswände sowie mit Decken und Heizstrahlern gewärmt und kann das Treiben auf dem Wasser und die vorbeifahrenden Schiffe bestens beobachten.
Vor allem die Strandbar ist ein beliebter Treffpunkt, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Urige Sitzmöbel und Kissen laden zum Verweilen ein, und wer keinen Platz findet, der holt sich ein Getränk „to go“ und macht es sich auf dem feinen weißen Sand gemütlich. Die Auswahl an Getränken ist groß, für den Hunger sorgen neben Fischspezialitäten auch Currywurst mit Pommes, Chicken Crossies oder Black Angus Burger. ocean-eleven.de
St. Peter-Ording-Überblick
Der breite Sandstrand von St. Peter-Ording bietet unzählige Möglichkeiten, den Sonnenuntergang zu beobachten – vom romantischen Abend zu zweit in einem der Strandkörbe bis hin zum unkomplizierten Picknick auf einer Decke. Besonders begehrt zur späteren Blauen Stunde sind die fünf Restaurants in den sieben Meter hohen Pfahlbauten.
Die teils mehr als 100 Jahre alten Gebäude verteilen sich über alle Strandabschnitte und haben viele Geschichten zu erzählen. Jedes der Pfahlbau-Restaurants – Restaurant Arche Noah, Strandhütte Axels Restaurant (Restaurant-Tipp), die Seekiste, Strandcafé Silbermöwe und die Strandbar 54° Nord – haben einen ganz eigenen Charakter und Atmosphäre. Allen gemein ist jedoch die einmalige Aussicht auf Strand, Nordsee und Watt und natürlich die untergehende Sonne. Den Tag perfekt macht dann ein abendliches Bad im Meer oder ein Spaziergang durch den weichen Sand. st-peter-ording.de
Weststrand von Sylt
Klar – die ganze Westseite von Sylt ist mit seinen kilometerlangen Stränden ein Hotspot für einen Sonnenuntergang. Aber auch auf der beliebten Nordseeinsel gibt es noch so was wie Geheimtipps. Ganz leger geht es beim Sundowner im Kap Horn zu. Das südlichste Strandrestaurant am Weststrand liegt inmitten der Hörnumer Dünen, nur wenige Meter vom Sandstrand entfernt. Das schlichte Holzgebäude bietet absolute Wohlfühlatmosphäre und nordisches Flair. Besonders schön ist es, von einem der Strandkörbe aus geschützt vor Wind und Wetter einen der grandiosen Sonnenuntergänge zu beobachten.
Ein gutes Essen, ein Bier oder ein Glas kühlen Weißweines mit dem Blick auf das Meer – so kann man den Abend auf der Insel auf romantische Weise ausklingen lassen. Wer keinen Platz mehr bekommt, der setzt sich mit seinem Glas einfach in den noch sommerlich warmen Sand. kap-horn-sylt.de; www.sylt.de
Karibik in Warnemünde
Ein eleganter Beach Club mit Wow-Effekt – das ist Schusters Strandbar in Rostock-Warnemünde. Das Ambiente des 1000 Quadratmeter großen Areals besticht durch weiße Holzmöbel auf dem weißen Sandstrand, die gesäumt von Palmen karibisches Flair verbreiten und den Gast sofort in Urlaubsstimmung versetzen. Die urbane Bar neben dem bekannten dreigeschossigen Rundbau „Teepott“ bietet Liegestühle, Lounge-Betten sowie den Blick auf den Leuchtturm.
Wer Glück hat, findet Platz in einem der begehrten Himmelbetten, von denen man direkt aufs Meer blicken, den Ostseewellen lauschen und die untergehende Sonne verfolgen kann. An den Ferienwochenenden geht es in Schusters Strandbar heiß her – dann sorgt ein DJ für Clubfeeling. Zu elegant? Nur acht Minuten weiter östlich liegt das Supremesurf Beachhouse auf dem Strand vor dem Hotel Neptun. Hier kann nach einer Runde SUP mit fantastischem Blick auf den Sonnenuntergang lässig gechillt werden. schusters-strandbar.de; supremesurfkurs.de/beachhouse-warnemuende/
Sundowner mit Fördeblick
Mehr Norden geht nicht: unter den Füßen weißer Sand, ein lauer Wind, im Glas ein kalter Weißwein, vis-à-vis die Küste Dänemarks. Am Strand von Glücksburg kann man vor dem Strandbistro Sandwig den Sonnenuntergang in hellem, skandinavischem Ambiente und mit Panoramablick auf die Flensburger Förde genießen. Das direkt am Steg gelegene moderne Bistro zeigt sich frisch renoviert und bietet mehr Gästen Platz: ein neuer großer Balkon, 60 neue Sitzplätze auf der vergrößerten Terrasse und ein Restaurantbereich, der von 66 auf 144 Quadratmeter mehr als verdoppelt wurde.
Für die Gäste stehen im Außenbereich gemütliche Sitzsäcke und Liegestühle parat. Keinen Platz bekommen? Dann ist vielleicht noch einer der Strandkörbe am Wasser frei, in denen man es sich auf gut dänische Art „hyggelig“ machen und den Abend mit einem mitgebrachten Picknick beschließen kann. Kirstenstraße 6, 24960 Glücksburg (Ostsee), Telefon: 04631/6141490, sandwig-strandbistro.de
Fehmarn mit Sund-Blick
Als einer der schönsten Plätze auf der Ostseeinsel Fehmarn, um den Sonnenuntergang zu beobachten, gilt das Café Sorgenfrei direkt an der Hafeneinfahrt zum Yachthafen Burgtiefe mit Blick auf den Fehmarnsund. Wer hier einkehrt, wird mit einer einmaligen Aussicht auf Segel- und Motorboote sowie auf die wagemutigen Kite-Surfer belohnt.
Während es tagsüber per Selbstbedienung hausgemachte Kuchen, Torten und Quarkspeisen gibt, kann man abends bei entspannter Chill-out- und Lounge-Musik einen Cocktail oder ein Glas Wein trinken und dabei die Sonne untergehen sehen. Für Kinder ist ein kleiner Spielplatz vor der Tür, sodass Eltern es auch ruhig haben können. Das Café ist nur zu Fuß zu erreichen. Wer mit dem Auto kommt, sollte am Ende der Straße Am Yachthafen parken und dann dem Sandweg am Wasser Richtung Strand folgen. cafe-sorgenfrei.de
Lounges in Grömitz
Elegant, stylish und perfekt für einen Sonnenuntergang – das ist die Ostseelounge in Grömitz. Direkt an der Seebrücke gelegen, bietet der hippe Beach Club leckere Cocktails oder edle Longdrinks sowie kleine Snacks. In den bequemen Sesseln und Liegen lässt es sich unter hellen Sonnensegeln wunderbar entspannen, während die Sonne langsam hinter der Wasserkante abtaucht.
Wer es unkomplizierter mag, der geht den Strand gut einen Kilometer Richtung Süden bis zur Aloha Wassersport Lounge. Aus der einst schlichten Bretterbude ist mittlerweile ein In-Treff geworden für Familien, Surfer und Jugendliche, die auf Palettensofas den Tag gemeinsam bei einem kalten Getränk ausklingen lassen. Sympathisch: Inhaber Jörg baut auf Vertrauen, Stammkunden und Familien können einfach auf eine entsprechende Gastrokarte an der Kasse anschreiben lassen und erst am Ende des Urlaubs bezahlen. Geschlossen wird gegen 23 Uhr – oder bis der letzte Gast sein Glas geleert hat.
Ostseelounge, Kurpromenade 56, 23743 Grömitz, Tel. 04562/22 25 70, groemitz.de/ostsee-lounges, Wassersportschule Grömitz, Kurpromenade 100, Tel, 04 562/266 50 15, wassersport-groemitz.de
Sonne und Soul Food
Cuxhavens Image ist etwas verstaubt, doch gibt es dort das noch junge Restaurant Kliff am Südende von Sahlenburg. Dieser Stadtteil ist ein beliebtes Touristenzentrum im Cuxland mit der angeblich längsten und vielseitigsten Erholungsmeile an der deutschen Nordseeküste und besonders von Familien und Wassersportlern frequentiert. Da bietet sich ein Absacker im Kliff geradezu an.
Auf dem Geest-Kliff in unmittelbarer Nähe zum Sahlenburger Finkenmoor, wo bis zum Jahr 2014 Cuxhavens Marineturm seinen angestammten Platz hatte, ist 2019 ein spektakulärer Neubau in der ersten Reihe entstanden, von dem die Gäste einen fantastischen Blick auf das Meer und die untergehende Sonne haben. Soul Food, verschiedene Fleisch- und Fischgerichte sowie eine umfangreiche Getränkekarte sorgen für einen unbeschwerten Abend in frischer Nordseeluft. Reservierung empfohlen! kliff-restaurant.de
Absacker mit Hallig-Blick
Umgeben von der Nordsee, Kögen mit Speicherbecken, Kanälen und jeder Menge Wasservögel: Wer Ruhe sucht, der findet in Schlüttsiel, wenige Kilometer südlich von Dagebüll, einen stillen Ort zum Durchatmen und seinen Sehnsuchtsort für einen Sonnenuntergang. Seit 2019 hat das Fährhaus Schlüttsiel einen neuen Besitzer, der dem Restaurantbereich, den Hotelzimmern und der Bar mit viel Liebe einen neuen, unprätentiösen Schliff gab.
Das Design des Siel59 wurde an den Natur- und Lebensraum des Wattenmeeres angepasst und soll das Pure, Raue, Stürmische, Bewegte, aber auch das Milde, Sanfte und Ruhige vermitteln – eben wie das Wasser. Von der Terrasse aus reicht der Blick weit über das Watt bis hin zu den Halligen Hooge und Langeness. Wenn abends die letzte Fähre gefahren ist, kommt auch das Meer zur Ruhe, nur ab und zu sieht man noch einen Krabbenkutter, der in seinen kleinen Heimathafen einläuft. nordfrieslandtourismus.de; siel59.de
Husumer Binnenhafen
Die sogenannte graue Stadt am Meer ist überhaupt nicht grau, vor allem nicht am Abend. Kenner tummeln sich um die Uhrzeit mit Vorliebe im Binnenhafen, der seine ganze Atmosphäre entfacht, wenn die Geschäfte schließen. Dann beginnt (ohne Corona) das Leben in den zahlreichen Restaurants, Kneipen und Bars, die sich rund um das malerische Hafenbecken angesiedelt haben.
Von hier oder auch vom Turm des neuen Rathauses aus lässt sich der Sonnuntergang wunderbar beobachten. Je nach Licht-, Gezeiten- und Wolkenspiel entstehen immer wieder faszinierende und wunderschöne Bilder. Wer es ruhiger mag und Lust auf einen kleinen Spaziergang raus aus der Stadt hat, sollte sich auf den rund drei Kilometer langen Weg Richtung Dockkoog machen und dort von einer der Bänke aus das Schauspiel genießen. Für Autofahrer steht ein Parkplatz zur Verfügung. husum-tourismus.de
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