Hamburg/Geesthacht. Weil der Asphalt saniert wird, fließt der Verkehr auf der Autobahn nur einseitig. Bei der Dauer der Sperrung gibt es eine Unwägbarkeit.
Neue Verkehrsführung auf der Autobahn 25: An diesem Wochenende wird der gesamte Verkehr auf die nördliche Fahrbahn verlegt. Damit beginnt die zweite und abschließende Bauphase der Deckschicht-Sanierung dieser Autobahn – wieder durchgängig auf den rund 16 Kilometern von der Anschlussstelle Neuallermöhe-West bis zum Autobahnende bei Geesthacht an der B 404. Nur dass nach der nördlichen jetzt die südliche Fahrbahn an der Reihe ist.
Für Berufspendler bedeutet das weiterhin regelmäßige Staus zur Hauptverkehrszeit. Denn sowohl in Richtung Hamburg als auch nach Geesthacht steht ihnen nun für noch einmal mindestens fünf Wochen nur je eine Fahrspur zur Verfügung.
A25: Drei Bergedorfer Anschlussstellen Richtung Osten gesperrt
Zudem werden die A-25-Anschlussstellen Nettelnburg, Bergedorf und Curslack in Fahrtrichtung Geesthacht voll gesperrt. Weder das Abbiegen noch das Auffahren auf dem Weg nach Osten ist hier in den kommenden Wochen möglich. Nur die Anschlussstelle Allermöhe bleibt offen, ebenso die Abfahrt nach Neuallermöhe-West.
Aber das Team um Baustellenkoordinator Christian Merl von der Autobahn GmbH des Bundes ist guter Dinge, zumindest diese Engpässe sehr bald wieder aufheben zu können: Schon in knapp zwei Wochen, am 23. September, sollen der Anschluss Nettelnburg wieder frei und das Auffahren von Neuallermöhe-West Richtung Geesthacht möglich sein.
„Die Anschlussstelle Bergedorf folgt am 28. September, die Curslacker am 1. Oktober“, sagt Merl. „Aber nur, wenn es bis dahin nicht zu oft regnet. Viel Wasser würde das Aufbringen des neuen Flüsterasphalts unmöglich machen.“
Wie der Verkehr umgeleitet wird
Tatsächlich liegen die Arbeiten bereits jetzt deutlich vor dem Zeitplan. Eigentlich sollte die abschließende Bauphase erst in knapp zwei Wochen starten. Aber die Teams arbeiteten schneller, sparten so bisher schon elf Tage ein.
„Für die ersten Tage der neuen Verkehrsführung erwarten wir einige Irrfahrten“, sagt Merl – obwohl die Autofahrer die Sperrungen der Anschlussstellen schon aus dem ersten Bauabschnitt kennen. Damals aber quasi spiegelverkehrt, nämlich Richtung Hamburg. „Wer jetzt auf dem Weg nach Osten ist, hat keine Chance, die Autobahn in Nettelnburg, Bergedorf oder in Curslack zu verlassen. Dann muss bis Geesthacht durchgefahren werden und über die A25 zurück.“
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Als Umleitung bleibt wie bisher die B5 ausgeschildert – von der Autobahn 1 Richtung Osten allerdings über einen ziemlichen Umweg. Die U 61 führt über den Anschluss Moorfleet und die Andreas-Meyer-Straße bis zur B-5-Auffahrt Horner Rampe. Ortskundige dürften sich aber über die A-25-Ausfahrten Allermöhe und Neuallermöhe-West nach Hause schlängeln.