Hamburg. Kunden der Commerzbank, der Deutschen Bank und von UniCredit drohen Anfang der Woche vor verschlossenen Filialtüren zu stehen. Die Gründe.
Wegen eines Warnstreiks müssen Kundinnen und Kunden der Privatbanken Commerzbank, Deutsche Bank und UniCredit zu Wochenbeginn in Hamburg mit geschlossenen Filialen rechnen. Um den Druck auf die Arbeitgeber kurz vor der dritten Verhandlungsrunde am Mittwoch in Frankfurt/Main zu erhöhen, hat die Gewerkschaft Ver.di die Beschäftigten am Montag und Dienstag in Hamburg zu einem jeweils ganztägigen Ausstand aufgerufen.
Commerzbank und Deutsche Bank: Hamburger stehen heute vor verschlossener Tür
Am Morgen (9 Uhr) sei zudem ein Demonstrationszug durch die Stadt geplant. Am Dienstag sollen dann die Beschäftigten der Hamburger Sparkasse als öffentliche Bank die Arbeit niederlegen.
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Ver.di fordert für die Beschäftigten der privaten und öffentlichen Banken bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Die Arbeitgeberseite biete bislang bei Privatbanken ein Lohnplus von 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von 36 Monaten und bei den öffentlichen Banken ein Plus von 9,5 Prozent bei einer Laufzeit von 43 Monaten.