Hamburg. Hamburg verzeichnet unter den sieben größten Städten Deutschlands den höchsten Preisanstieg bei Wohnimmobilien.

Unter den sieben größten Städten Deutschlands verzeichnet Hamburg den höchsten Preisanstieg bei Wohnimmobilien. So stiegen die Preise für selbst genutztes Wohneigentum im vierten Quartal 2020 in der Hansestadt um 7,4 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresquartal. Auf dem zweiten und dritten Rang folgen Köln (5,6 Prozent) und München (5,3 Prozent).

Der Durchschnittswert der sieben Städte liegt bei 4,7 Prozent, wobei Berlin mit 3,2 Prozent die geringste Preissteigerung aufweist. Das geht aus einer Auswertung des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken hervor, der seine Berechnungen auf realisierte Immobilienverkäufe stützt.

Basis dafür sind die Kreditverträge bei mehr als 700 Banken. Danach verteuerten sich in Hamburg im vierten Quartal 2020 Einfamilienhäuser um 6,6 Prozent und Eigentumswohnungen um 8,6 Prozent.

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Die Neuvertragsmieten stiegen in der Hansestadt um 4,1 Prozent. „Wohnimmobilien scheinen besonders immun gegen den pandemiebedingten wirtschaftlichen Einbruch zu sein“, hieß es vom Verband. Das einzige Segment, das im vierten Quartal sinkende Preise verzeichnete, waren Einzelhandelsimmobilien mit minus zwei Prozent.