Hamburg. Das Lager versorgt von Hamburg aus die Endmontagelinien der A320-Familie in China und im US-Bundesstaat Alabama mit Bauteilen.
Der Flugzeugbauer Airbus hat ein neues weltweites Zentrallager für die A320-Fertigung in Betrieb genommen. Das Lager versorgt von Hamburg aus die Endmontagelinien der A320-Familie in Hamburg, im chinesischen Tianjin sowie in Mobile im US-Bundesstaat Alabama mit Bauteilen wie zum Beispiel Fahrwerken oder Kabinenelementen.
Airbus sprach am Freitag von einem wichtigen Schritt für den angepeilten Hochlauf in der A320-Produktion. „Der Ausbau unserer Infrastruktur für die A320-Familie und der Aufbau von eigenen Logistikkompetenzen ist ein klares Bekenntnis zum Standort Hamburg“, sagte Airbus-Deutschlandchef André Walter.
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Wegen der Corona-Pandemie hatte der Konzern die Produktion um rund 40 Prozent gedrosselt. Ab dem Sommer will er sie aber wieder etwas ausweiten und in den kommenden Jahren kräftig hochfahren.
Betrieben wird das Zentrallager von der neu gegründeten Airbus Logistik GmbH. „Damit übernimmt Airbus zum ersten Mal die Logistik für einen Teil seiner Produktionsaktivitäten selber“, heißt es in der Mitteilung. „Bisher wurden die Endmontagelinien aus unterschiedlichen Lagerstandorten von externen Logistikdienstleistern versorgt.“ Das Lager liegt rund sechs Kilometer vom Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder entfernt.