Hamburg. Der Hamburger Flugzeugbauer vermeldet Jubiläum von Militärtransporter A400M. Die Marke von 100.000 Flugstunden sei geknackt worden.

Es gab milliardenschwere Belastungen der Ergebnisse, immer wieder Pannen und jahrelange Lieferverzögerungen – am Dienstag vermeldete Airbus für seinen Militärtransporter A400M aber mit einem Jubiläum etwas Positives.

Das 100. Flugzeug der Reihe sei in Sevilla an die spanische Luftwaffe ausgeliefert worden, teilte der MDAX-Konzern mit. Anschließend sei die mit vier Propellern angetriebene Maschine nach Saragossa geflogen, wo die spanische A400M-Flotte stationiert ist.

Militärtransporter kann zu Intensivstation umgebaut werden

Zudem sei nun die Marke von 100.000 Flugstunden von allen acht Kundennationen zusammen erreicht worden. In der Corona-Krise wurde das Flugzeug genutzt, um wichtige medizinische Hilfsgüter zu transportieren oder medizinische Evakuierungen durchzuführen.

Dabei kann es quasi zu einer fliegenden Intensivstation umgebaut werden. Die Bundeswehr hat 53 Stück des 45 Meter langen Militärtransporters bestellt, die bis 2026 ausgeliefert werden sollen. Im Dezember erhielt sie ihre 36. Maschine, die wie alle anderen in Wunstorf bei Hannover stationiert ist.