Hamburg. Bewohner der Hansestadt schlugen vor allem bei reduzierter Sommerkleidung und Schuhen zu. Was der Handel für eine Bilanz zieht.

Am Sonntag hatten die Geschäfte in Hamburg geöffnet – und viele Einheimische und Besucher der Stadt flanierten durch die Einkaufsmeilen. „Die Frequenz war gut, der Handel ist zufrieden“, bilanzierte Brigitte Engler, Geschäftsführerin des City Management Hamburg.

Zwar hätten sich sicherlich einige Passanten durch den starken Regen am Vormittag von einem Bummel abhalten lassen, dennoch sei einiges los gewesen in Spitalerstraße, Mönckebergstraße und den Einkaufspassagen. „Wir freuen uns über eine höhere Frequenz und mehr Umsatz im Vergleich zum verkaufsoffenen Sonntag am 25. Oktober vergangenen Jahres“, vergleicht Engler die Situation mit dem letzten Shoppingevent dieser Art.

Viele Rabattaktionen in Hamburger City

Verkauft worden seien Sommerbekleidung, Schuhe und Beautyartikel, vieles davon reduziert, ergänzte Engler. „Schließlich haben wir Sommersale“, sagte die Citymanagerin zu den aktuellen Rabattaktionen in den Geschäften.

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Die Sorge des Einzelhandelsverbands HDE, der angesichts steigender Corona-Zahlen vor den Folgen eines möglichen neuen Lockdowns für die Branche warnte, teilt Engler nicht: „Ein weiterer Lockdown wurde für Hamburg ausgeschlossen“.

Der Hauptgeschäftsführer des HDE, Stefan Genth, hatte mit Blick auf die für Dienstag geplanten Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Länderchefs gesagt, weitere Schließungen würden „viele Geschäfte nicht mehr verkraften“. Die Fixierung auf Inzidenzen werde der Lage zudem nicht mehr gerecht.