Hamburg. Die Sammeltaxis rollen nach mehr als fünf Monaten Corona-Pause wieder über Hamburgs Straßen. Was Fahrgäste jetzt wissen müssen.

Es ist ein Bild, das die Hamburger seit mehr fünf Monaten nicht mehr gesehen haben. Moia-Sammeltaxis tagsüber auf den Straßen der Hansestadt: Von heute früh um 5 Uhr sind die Wagen dort wieder präsent. Der Fahrdienst mit Elektrobussen hat nach langer Corona-Pause den Normalbetrieb aufgenommen.

Zunächst sind bis zu 190 der Wagen in einem leicht veränderten Betriebsgebiet unterwegs. Vorerst sind pandemie-bedingt nur vier Fahrgäste zugelassen, die unabhängig voneinander gebucht haben. Alle sechs Sitze darf das Unternehmen nur besetzen, wenn die Gäste gemeinsam gebucht haben.

Neustart nach Corona: Moia fährt jetzt zu Rewe in Hamburg

Eine weitere Neuerung: Die Moia-Busse lassen Fahrgäste jetzt auch direkt vor einigen Rewe-Supermärkten aus- und einsteigen. Das VW-Tochterunternehmen hat eine Pilotprojekt-Kooperation mit der Supermarktkette Rewe vereinbart. Sie gilt für die Filialen an der Max-Brauer-Allee, der Dorotheenstraße und der Lübecker Straße.

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Mit der Schwarz-Gruppe hatte Moia bereits im Sommer 2020 eine solche Zusammenarbeit an fünf Lidl- und einer Kaufland-Filialen gestartet. Wenige Wochen später startete eine mit dem Krankenhausbetreiber Asklepios. An den Kliniken Heidberg, Ochsenzoll, Wandsbek, Altona, St. Georg und Barmbek wurden sogenannte aktive Haltepunkte eingerichtet.

Hintergrund: Anders als ein Taxi, dürfen die Moia-Busse ihre Fahrgäste nicht direkt vor deren Haustür ein- oder aussteigen lassen, sondern nur an einem der festgelegten Haltepunkte. Deren Netz ist dicht gesponnen, gleichwohl kann vor Fahrtantritt ein Fußweg von mehreren hundert Metern notwendig sein. Für Fahrgäste mit vollgepackten Einkaufstaschen ist das eher lästig.