Hamburg. Am Donnerstag und Freitag besuchen auch Aida-Kreuzfahrtschiffe Hamburg. Wann sie kommen, wo sie liegen, wann sie wieder fahren.

Shipspotter, die sich über ankommende und ablegende Schiffe im Hamburger Hafen freuen und diese womöglich beim Ein- oder Auslaufen mit der Kamera festhalten wollen, haben auch am Donnerstag und Freitag wieder die Gelegenheit für Schnappschüsse, mitunter sogar recht seltene.

Den Auftakt macht am Donnerstag die in Hamburg gut bekannte „Aidaperla“, eines von zwei Aida-Schiffen der sogenannten Hyperion-Klasse, die nicht in Europa, sondern in Japan gebaut worden sind. Das Schiff kommt aus Norwegen und wird am frühen Morgen die Elbe hinauffahren. Das Andocken am Terminal Steinwerder ist für 6 Uhr geplant.

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Dort wird dann der planmäßige Gästewechsel durchgeführt, bevor es am frühen Donnerstagabend gegen 18 Uhr wieder „Leinen los“ heißt und die Aida-Auslaufmelodie „Sail Away“ erklingt, auch bekannt als „Orinoco Flow“ von Enya. Mit 300 Metern Länge und 1643 Kabinen ist die „Aidaperla“ zwar größer als die sieben „Sphinx“-Schiffe von Aida Cruises, aber deutlich kleiner als „Aidanova“ und „Aidacosma“.

Auf der „Elbe Princess“ können nur 80 Gäste mitfahren

Eine Stunde, bevor die „Aidaperla“ Hamburg verlässt, wird mit der MS „Elbe Princess“ ein Schiff erwartet, das im Vergleich zum Hochseeriesen geradezu winzig wirkt, obwohl es auch immerhin 93 Meter lang ist.

Das Flusskreuzfahrtschiff MS „Elbe Princess“.
Das Flusskreuzfahrtschiff MS „Elbe Princess“. © Winfried Götzinger | Winfried Götzinger

Da es sich hierbei jedoch um ein Flusskreuzfahrtschiff handelt, gibt es nur zwei Decks und Platz für maximal 80 Passagiere. Die „Elbe Princess“ kommt aus Magdeburg und wird in Hamburg ebenfalls auf Steinwerder festmachen, allerdings am dortigen Flussschiff-Liegeplatz. Dort bleibt sie bis zum 3. Juni.

Hafen Hamburg: Am Freitag kommt ein Expeditionskreuzfahrtschiff

Am Freitag geht es dann wieder ums Thema Hochsee – und hier speziell zunächst um ein Expeditionskreuzfahrtschiff. Die „Hanseatic inspiration“ von Hapag-Lloyd Cruises, sonst mit maximal 230 Passagieren eher in polaren Regionen, auf den Großen Seen Nordamerikas oder im Panamakanal unterwegs, kommt nach einem turnusmäßigen Werftbesuch in Bremerhaven und einer Stippvisite in Cuxhaven in die Hansestadt, und das bereits frühmorgens. Festmachen soll das Schiff um 6 Uhr am Terminal Altona, wo auch eine Versorgung mit Landstrom möglich ist. Um 18 Uhr geht es dann wieder hinaus auf große Fahrt, diesmal in Richtung Norwegen inklusive Spitzbergen.

„Aidaluna“ war gerade erst für zwei Wochen in der Werft

Zur gleichen Zeit soll auch die „Aidaluna“ ablegen, die morgens um 8 Uhr am Terminal Steinwerder erwartet wird. Dieses Aida-Schiff ist 252 Meter lang und bietet etwas mehr als 2000 Passagieren Platz. Es gehört zur Gruppe der Sphinx-Schiffe, die ab Frühjahr 2025 alle modernisiert werden sollen, und ist seit 2009 im Dienst. Im März befand sich das Kreuzfahrtschiff für einen zweiwöchigen turnusmäßigen Werftaufenthalt im Trockendock der Damen Werft Rotterdam, das große Makeover steht aber noch aus. Vor dem Eintreffen in Hamburg ist die „Aidaluna“ an der Küste Norwegens unterwegs.

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