Hamburg. Das Mega-Event setzt auf Wachstum. Die Festival-Macher um Philipp Westermeyer haben einen Experten als Berater engagiert.
Als das Hamburger OMR-Festival vor gut zehn Jahren erstmals auf dem Messegelände stattfand, kamen die Besucherinnen und Besucher noch in gerade mal einer der Hallen unter. Mittlerweile wird für das mehrtägige Event das gesamte Areal benötigt. Bei der nächsten OMR-Auflage im Mai werden erneut mehr als 70.000 Gäste erwartet.
OMR: Prominenter Hamburger hilft, Festival noch größer zu machen
Solange er Hamburgs Messechef war, hat Bernd Aufderheide dieses rasante Wachstum nach Kräften gefördert. Wie dankbar ihm die Festivalmacher dafür sind, war spätestens im April 2023 unübersehbar. An einer der Messehallen ließen sie ein riesiges Banner mit den Worten „Danke, Bernd“ aufhängen. „Er hat dazu beigetragen, dass die Messe so möglich ist, wie sie ist. Ohne ihn würde es das Event so in Hamburg nicht geben“, sagten die OMR-Geschäftsführer Philipp Westermeyer und Jasper Ramm.
Seit Jahresanfang ist Aufderheide im Ruhestand – und wird künftig für OMR als Berater tätig sein. „Wir wollen OMR in Hamburg weiterentwickeln und holen uns dafür vertraute Kompetenz ins Boot. Unser langjähriger Partner bei der Hamburg Messe und Congress GmbH, Bernd Aufderheide, hat versprochen, uns einen kleinen Teil seines verdienten Ruhestands zu widmen und uns zu unterstützen. Wir freuen uns“, gab OMR jetzt bei LinkedIn bekannt.
OMR: Findet das Festival künftig auch im CCH statt?
Philipp Westermeyer sagte dem Abendblatt, Aufderheide solle beim weiteren Wachstum helfen: „Wir diskutieren gerade verschiedene Ideen und brauchen jemanden, der dabei helfen kann. Bernd kennt die wichtigen Locations in Hamburg, er weiß, wer die richtigen Ansprechpartner sind.“ Eine dieser Ideen sei, das CCH in das OMR-Festival einzubeziehen. „Bernd Aufderheide steht uns bei diesen Ideen künftig mit seiner Expertise im Veranstaltungsbereich zur Seite“, so Westermeyer. Nach jahrelanger Zusammenarbeit „haben wir die Chance genutzt, Bernd darauf anzusprechen, als er verfügbar wurde“.
Sein Engagement werde zeitlich eng begrenzt sein, sagte Aufderheide. „Ich habe nicht aufgehört zu arbeiten, um wieder zu arbeiten, und werde bei OMR weder ein Büro noch einen Schreibtisch haben.“ Er unterstütze das Event und seine Weiterentwicklung gern, „so, wie ich es früher auch getan. Wenn das zu Erfolgen führt, ist letztlich alllen gedient.“