Hamburg. Norddeutsche Reederei legt neue Reise auf. Welche Städte angelaufen werden, wie hoch die Preise mindestens sind – und wann es losgeht.

Von Hamburg aus direkt ohne Flug, sondern über das Wasser zum Karneval am Zuckerhut und zurück – diese Möglichkeit gibt es in zwei Jahren. Die norddeutsche Reederei Aida Cruises bietet eine neue Kreuzfahrt an. Mit der „AIDAluna“ geht es vom 18. Januar bis zum 7. März 2026 zum Törn „Große Winterpause Brasilien zum Karneval“. Es sei die erste Brasilien-Tour, die ab und bis zum Hamburger Hafen gehe, so eine Sprecherin.

Erster Stopp in Richtung Süden ist die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Dann geht es über die Kanaren-Insel Teneriffa auf die Kapverden. Nach einigen Seetagen werde die brasilianische Küste mit den Stationen Fortaleza, Recife, Búzios und Ilhabela erreicht. Nach den Strandtagen steht Buenos Aires als nächster Programmpunkt an. Per Flugzeug sei von der argentinischen Hauptstadt auch ein Ausflug zu den Iguazú-Wasserfällen möglich.

Kreuzfahrten: Aida Cruises startet erstmals Brasilien-Törn ab Hamburg – zum Karneval

Auf der Route folgen Uruguay mit Montevideo und Punta del Este. Es geht zurück nach Brasilien mit Balneário Camboriú und São Paulo/Santos. Am Rosenmontag soll die „AIDAluna“ Rio de Janeiro erreichen. Bei dem zweitägigen Aufenthalt kann Karneval gefeiert werden. Anschließend werden Ilhéus und Salvador angelaufen, bevor das größte Land Südamerikas verlassen wird.

Mit der „AIDAluna“ soll es im Jahr 2026 von Hamburg nach Südamerika und retour gehen.
Mit der „AIDAluna“ soll es im Jahr 2026 von Hamburg nach Südamerika und retour gehen. © picture alliance / imageBROKER | Martin Moxter

Richtung Hamburg geht es zurück über die Kapverden, die Kanaren-Inseln Gran Canaria und Lanzarote sowie die westspanische Hafenstadt La Coruña. Die Reise „Große Winterpause Brasilien zum Karneval“ ist laut Aida Cruises als Frühbucherpreis bis Ende April 2025 ab 6395 Euro pro Person bei Zweier-Belegung in der Innenkabine ab sofort buchbar.

Bei Aida startet jeder zweite Passagier von einem deutschen Hafen

Kreuzfahrten von heimischen Häfen werden immer beliebter. „In diesem Jahr startet jeder zweite Aida-Gast von einem deutschen Hafen aus“, sagte Aida-Cruises-Chef Felix Eichhorn. Acht von elf Schiffen seien in diesem Sommer in Hamburg, Kiel und Warnemünde positioniert, hieß es.

Nach dem Corona-Einbruch ist die Branche auf den langjährigen Wachstumskurs zurückgekehrt. Das Segment Kreuzfahrten werde deutlich in Umsatz und Passagierzahlen zulegen, das Jahr 2023 überflügeln und einer der Motoren für die gesamte Tourismusbranche sein, sagte Eichhorn.

Aida Cruises erhielt zum Jahresstart so viele Buchungen wie nie

Der Jahresstart sei sehr erfolgreich verlaufen. „Das war die stärkste Hauptbuchungsphase in der Geschichte unseres Unternehmens“, so Eichhorn. Auch aufgrund des Trends zu längerfristigen Buchungen sehe man bereits jetzt eine sehr gute Nachfrage für 2025.

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Ein Jahr später stehen nach dem Brasilien-Trip für die „AIDAluna“ Reisen in kühlere Gefilde an. Es geht im Frühjahr 2026 für drei 14-tägige Reisen nach Norwegen. Das Schiff soll sich auf diesen Kreuzfahrten in neuem Glanz präsentieren. Im Herbst 2025 steht ein Werftaufenthalt zur Modernisierung an. Alle Gästekabinen erhalten ein neues Erscheinungsbild, das Angebot an Suiten wird vergrößert.