Hamburg. Spezialeinheit der Polizei brachten mit Handschellen und Gurten gesicherten Mann aus dem Haus. Er soll zuvor Rettungskräfte bedroht haben.

Spezialkräfte der Polizeieinheit USE (Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen) haben am Dienstagnachmittag eine Wohnung im Hamburger Stadtteil Steilshoop gestürmt. Zuvor soll dort ein Mann Rettungskräfte bedroht haben.

Laut ersten Polizei- und Feuerwehrangaben hatte der Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Meister-Francke-Straße gegen 14.30 Uhr aufgrund seines eigenen psychischen Ausnahmezustandes den Rettungsdienst kontaktiert. Die alarmierten Rettungssanitäter wurden von ihm jedoch offenbar bepöbelt, er soll auch von Suizid und Waffen gesprochen und Bedrohungen geäußert haben. Daraufhin zog sich der Rettungsdienst zurück und rief die Polizei zur Unterstützung.

Bedrohungslage in Hamburg: Spezialkräfte stürmen Wohnung in Steilshoop

Neben mehreren Streifenwagen rückte auch die Spezialeinheit USE an. Ausgerüstet mit Maschinenpistolen, Schutzschild und Kettenhemd stürmten die Einsatzkräfte gegen 15.20 Uhr die Wohnung des Mannes. Kurz darauf wurde er von Beamten aus dem Haus geführt. Da er sich wiederholt wehrte und verbal ausfällig wurde, konnte er nur mit Handfesseln und Gurten gesichert auf einer Trage in den Rettungswagen gebracht werden. Anschließend brachte ihn der Rettungsdienst unter Polizei-Begleitung in ein Krankenhaus.

Die genauen Hintergründe des psychischen Ausnahmezustandes sind unklar und nun Teil der weiteren Ermittlungen.

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