Hamburg. Der junge Handwerker verunglückte auf einer Baustelle und wurde eingeklemmt. Am Ende hatte er offenbar großes Glück.
Vermutlich ein Moment der Unachtsamkeit hätte für einen jungen Handwerker am Donnerstag in Hamburg beinahe schlimme Folgen gehabt. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr rutschte der 19-Jährige gegen 11.26 Uhr auf einer Baustelle am Bilenbarg (Stadtteil Lemsahl-Mellingstedt) bei Arbeiten an der Drainage in einen etwa 2,50 Meter tiefen Schacht. Dort sei er zwischen Moniereisen und Erdreich eingeklemmt geblieben.
Die Polizei sperrte die Straße ab, die Feuerwehr, die mit einem Aufgebot von etwa 45 Einsatzkräften und speziellem Gerät angerückt war, begann derweil mit der Rettung.
Feuerwehr Hamburg: Handwerker rutscht in Schacht – Amputation drohte
Hierfür sei zunächst das Erdreich mit Schalbrettern und Schachtringen gesichert worden, um ein Nachrutschen zu verhindern. Schließlich sei der Handwerker mit Händen und kleinen Schaufeln aus seiner misslichen Lage befreit worden.
„Der Mann wurde durch einen Arzt untersucht und versorgt, verblieb aber auf eigenen Wunsch vor Ort“, sagte Feuerwehr-Sprecher Torsten Wesselly. Laut Einsatzleiter Jan Peters war der Mann so schwer verschüttet gewesen, dass sogar eine Amputation beider Beine drohte.
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Am Ende kam der junge Arbeiter mit Schürfwunden am Bein davon – und einem Schock fürs Leben. Das Amt für Arbeitsschutz will am Freitag die Unglücksstelle in Augenschein nehmen. Warum genau es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Der Bilenbarg wurde um 12.32 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.