Hamburg. Nach der grausamen Bluttat in einem Dulsberger Mehrfamilienhaus ist ein Mann festgenommen worden. Opfer noch immer in Lebensgefahr.
Bluttat in der Nacht zum Sonnabend in einer Wohnung an der Gebweiler Straße (Hamburg-Dulsberg). Gegen 23 Uhr gerieten dort zwei 26-Jährige mit einem 52-jährigen Mann aneinander. Im Verlauf soll sich der Streit ins Treppenhaus verlagert haben. Dort waren plötzlich ein großes Messer und eine Machete im Spiel. Ein Nachbar wählte schließlich den Notruf.
Polizei Hamburg: Mann in Dulsberg nach Streit Bauch aufgeschlitzt
Als Polizei und Rettungskräfte eintrafen, lag einer der Männer (26) mit aufgeschlitztem Bauch am Boden. Nach medizinischer Erstversorgung wurde er in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Der Verletzte befindet sich noch immer in Lebensgefahr, wie die Polizei am Montag mitteilt.
- Stiche am Jungferstieg - Polizei setzt 20 Jugendliche fest
- 26-Jähriger auf Straße erschossen - Täter flüchtet mit Fahrrad
- St. Georg: Haus mit Kindergarten nachts wieder in Flammen
Die Polizei nahm den 52-Jährigen fest, der dem Opfer die schweren Verletzungen zugefügt haben soll. Bislang gibt es keine näheren Informationen zum Hintergrund des Streites und der Bluttat. Spezialisten der Mordkommission übernahmen noch in der Nacht die weiteren Ermittlungen.
Polizei Hamburg: 26-Jähriger lebensgefährlich mit Messer verletzt
Da der Tathergang bislang noch nicht abschließend geklärt und somit kein dringender Tatverdacht angenommen werden konnte, wurde der 52-Jährige in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft nach Abschluss aller Maßnahmen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Die Ermittlungen von Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft dauern an.