Hamburg. Die Polizei durchsuchte vier Objekte und nahm drei Männer vorläufig fest. Was die Beamten noch alles sicherstellten.
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung hat die Hamburger Polizei am Mittwoch eine Cannabis-Plantage in Poppenbüttel ausgehoben. Drei Männer werden verdächtigt, die Plantage betrieben und die daraus gewonnenen Drogen verkauft zu haben. Wie die Polizei mitteilt, führte der Hinweis auf die Spur von zwei Brüdern (35,37).
Am Mittwochmorgen durchsuchte die Polizei die Wohnungen der beiden Männer in Harvestehude und Kaltenkirchen sowie ein Einzelhaus in Poppenbüttel, in dem die Drogenplantage vermutet wurde, und die Wohnung eines weiteren Mannes in Elmshorn.
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Polizei Hamburg stellt Hunderte Cannabis-Pflanzen sicher
In dem Haus trafen die Polizisten den 35-jährigen und einen mutmaßlichen Komplizen (34). Bei der Durchsuchung fanden die Beamten in fünf Zimmern insgesamt knapp 400 Cannabispflanzen und rund 370 Setzlinge, sowie die für das Betreiben der Plantage notwendige Technik. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen, die Marihuanapflanzen und das Equipment sichergestellt.
Der ältere der beiden Brüder wurde in seiner Kaltenkirchener Wohnung ebenfalls angetroffen und vorläufig festgenommen. In der Wohnung fand die Polizei eine geringe Menge Marihuana und 17.000 Euro, die vermutlich aus Drogenverkäufen stammen. In der Wohnung des 34-jährigen in Elmshorn beschlagnahmten die Polizisten ebenfalls geringe Mengen Marihuana. In der Wohnung des jüngeren Bruders in Harvestehude fand die Polizei keine Beweismittel. Die drei Verdächtigen wurden einem Haftrichter zugeführt. Die Ermittlungen dauern an.