Kollow. Es war am späten Mittwochnachmittag, als eine Besucherin des Grundstücks den 56-Jährigen im Gewässer hinter seinem Haus entdeckte.
Tragisches Unglück am Mittwoch, 1. März, in Kollow: Ein Mann (56) ist in seinem eigenen Gartenteich ertrunken. Rettungskräfte konnten nun noch den Tod feststellen Wie es zu dem Unglück kam, ist noch ungeklärt.
Gegen 16.40 Uhr hatte eine Besucherin des Grundstücks an der Straße Am Vorteich den Notruf gewählt. Sie hatte den Mann in dem etwa 10 mal 10 Meter großen Gartenteich hinter seinem Haus entdeckt. Ein Großaufgebot von Rettungskräften eilte nach Kollow. Neben dem Notarzt aus Geesthacht waren zwei Rettungswagen sowie die Feuerwehren aus Kollow und Gülzow, die DLRG sowie die Wehren aus Geesthacht und Schwarzenbek mit ihren Schlauchbooten alarmiert worden.
Polizei geht von keinem Fremdverschulden aus
Doch viele der Einsatzkräfte konnten wieder abrücken. „Als wir ankamen, haben uns schon Polizeibeamte gestoppt“, sagt Kollows Wehrführer Stephan Abel. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Polizisten den Mann bereits geborgen und seinen Tod festgestellt. Die Beamten hätten dann das Grundstück mit rot-weißem Flatterband als möglichen Tatort abgesperrt, so Abel.
Er habe dann die anderen Wehren informiert, die dann wieder kehrt machen konnten. Abel ist froh, dass seine Feuerwehrleute bei der Bergung nicht zum Einsatz kamen – am 22. Februar war ein Mitglied der Feuerwehr tödlich verunglückt. „Das sind gerade schwere Tage für uns“, so Abel.
Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann am Vormittag noch Telefongespräche geführt hat. Wann sich das Unglück ereignet hat, ist noch offen. Die Polizei geht von keinem Fremdverschulden aus.