Steilshoop. Acht von zehn Kursteilnehmern schaffen die nachträgliche Qualifikation für eine Ausbildung

Im Stadtteilcafé Steilshoop haben acht sozial benachteiligte Alleinerziehende ihre Qualifikation für eine Berufsausbildung geschafft und eine Ausbildung begonnen. Das entspricht einer Erfolgsquote von 80 Prozent.

Das Café bildet zur Restaurantfachkraft, Köchin oder Hauswirtschafterin aus und war in den letzten Jahren wegen ausbleibender Fördergelder und Streitereien über die Zulässigkeit des Konzepts immer wieder von der Schließung bedroht. Es wendet sich an Alleinerziehende über 25 Jahre, die sonst von den Angeboten staatlich geförderter Berufsausbildung ausgeschlossen sind.

Mit der Teilnahme an der Maßnahme eröffnen sich den Müttern und damit auch ihren Kindern Zukunftsperspektiven. „Alleinerziehende, die sich in ähnlichen Lebenslagen befinden, möchten wir dazu einladen, sich bei uns zu melden, um mit ihnen gemeinsam zu besprechen, wie wir ihnen helfen können“, sagte Petra Lafferentz, Geschäftsführerin von Alraune, dem Träger des Stadtteilcafés.