Volksdorf. Drei Tage lang wird im Dorf geschlemmt, gespielt, getanzt und Karussell gefahren. Auf zwei Bühnen gibt es Musik.
Im äußersten Nordosten der Hansestadt wird schon wieder gefeiert: Nach dem Finale der NDR-Sommertour Mitte August startet Anfang September das 37. Volksdorfer Stadtteilfest mit Radrennen und, so die Genehmigung rechtzeitig da ist, mit dem Disco-Truck am Bahnhof. Zur Eröffnung am Freitag, 4. September, um 15 Uhr kommt Sozialsenator Detlef Scheele (SPD).
Drei Tage lang wird im Dorf geschlemmt, gespielt, getanzt und Karussell gefahren. Erwartet werden um die 10.000 Besucher. Zum Amateur-Radrennen rund um das Dorf, das schon Tour-de-France-Sieger Jan Ulrich und der Cyclassics-Gewinner dieses Jahres, André Greipel, gewannen, werden am Sonntag um die 300 Fahrer starten.
Auf zwei Bühnen wird Musik gemacht, und bei der großen Tombola des Lions-Clubs gibt es ein Auto zu gewinnen. Sonnabend wird auf dem Marktplatz der Til-Schweiger-Film „Honig im Kopf“ unter freiem Himmel gezeigt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind allerdings erwünscht.
NDR-Sommertour auf dem Volksdorfer Marktplatz
Neu in diesem Jahr sind das „Animal-Riding“, bei dem Kinder ab drei Jahren auf Plüschtieren über den Asphalt traben, und der „Volksdorfer Kaffeeklatsch“: Die Bürger sind eingeladen, auf der Wiese vor der Ohlendorffschen Villa zum Klönen Platz zu nehmen und ihren mitgebrachten Kuchen zu verzehren. Wer ihn nicht selbst backen will, kann auch vor Ort ein Stück kaufen. Aber es soll möglich sein, bargeldlos mitzufeiern.
Ärger gab es um den Disco-Truck – jetzt soll er doch kommen
Verstimmung und Unsicherheit gab es im Vorfeld über den Disco-Truck, in dem in den vergangenen Jahren abends vor dem U-Bahnhof den Jugendlichen eingeheizt wurde. Weil es „in der Vergangenheit einige Vorfälle mit Alkohol“, Cannabis, Müll und zerschlagenen Flaschen gab, wie es aus dem Umfeld des Veranstalters hieß, wurde der Laster zunächst nicht mehr bestellt, um damit auch das Laster loszuwerden.
Diese Entscheidung wurde jetzt korrigiert. Der Walddörfer Sportverein, der stets das Geld für den Truck gegeben und das Programm organisiert hatte, übernimmt nun auch die Betreuung des großen Wagens und hat – naturgemäß verspätet – die entsprechenden Genehmigungen im Bezirksamt Wandsbek beantragt. Derzeit sieht es so aus, als würden die Papiere noch rechtzeitig eintrudeln.