Hamburg. Nach Auswertung der Proben könne die Trasse der U5 durch Steilshoop grob geplant werden. Aufschluss gibt schon der Ort der Bohrung.
In Steilshoop hat die Hochbahn mit den ersten vorbereitenden Arbeiten zur U-Bahn-Linie 5 Richtung Bramfeld begonnen. Die Probebohrungen an der Gründgensstraße zwischen den Kreuzungen Borchertring und Leeschenblick sollen die Bodenbeschaffenheit für eine mögliche Trasse testen.
“Es handelte sich um erste Bohrungen, um einen groben Eindruck über die Bodenverhältnisse und Grundwasser zu bekommen“, sagt Christoph Kreienbaum, Sprecher der Hochbahn. Mögliche Auswirkungen oder Aussagen über die Trassenführung können aber noch nicht getroffen werden. Erst mit Abschluss der Machbarkeitsstudie können genauere Pläne zu den Bauarbeiten der geplanten Röhre genannt werden.
Die Hochbahn plant die 28 Kilometer lange U-Bahn-Linie in drei Bauabschnitten fertigzustellen. Der erste Abschnitt führt von der City Nord über Steilshoop nach Bramfeld. Ein Jahr später soll die Strecke City Nord bis Siemersplatz bereit sein. Final folgt die Streckenführung bis zum Osdorfer Born.
Zur Zeit führt die Hochbahn eine Machbarkeitsstudie auf dem Ostteil der geplanten U-Bahn-Linie durch. Laut den ersten Planungen sind auf dem Weg nach Bramfeld mit den Haltestellen „Eiligersweg“ und „Steilshoop“ zwei Stationen in dem Stadtteil geplant. Sind die Planungen
Für die Streckenführung westlich der Alster sollen die Studien noch in diesem Jahr beginnen. Für die Anbindung an den Osdorfer Born gibt es zwei Varianten. Die nördliche Strecke würde vom Siemersplatz über Stellingen führen. Die Alternative ist über Hoheluft und Bahrenfeld geplant. EIne Entscheidung soll es in Kürze geben.
Machbarkeitsstudie in Horn im Herbst abgeschlossen
In Horn ist die Hochbahn schon einen Schritt weiter. Hier soll die Machbarkeitsstudie zur Streckenführung bereits im Herbst abgeschlossen werden. Die Hochbahn bereitet aktuell eine Bürgerbeteiligung in Horn vor. Dabei geht es vor allem um die Akzeptanz der Anwohner für die geplante Schnellbahnanbindung. Dafür wurden auf der vergangenen Stadtteilkonferenz in Horn Fragebögen an die Stadtteilvereine verteilt. „Die Reaktionen waren durchweg positiv“ sagt Christoph Kreienbaum nach dem Treffen.