Rendsburg/Kiel . Die Frau hatte ihre Kinder zur Schule gebracht und war seitdem verschwunden. Am Sonnabend entdeckten Spaziergänger ihre Leiche.
Nach dem Fund einer gewaltsam getöteten Frau bei Klein Bennebek (Kreis Schleswig-Flensburg) hat der Tatverdächtige bislang noch keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht. „Er schweigt“, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler am Montag. Noch sei unklar, wo die Frau die tödlichen Stichverletzungen erlitten hat. „Wir suchen noch den Tatort.“ Spaziergänger hatten die Leiche der 42 Jahre alten Rendsburgerin am Sonnabend in der Feldmark entdeckt.
Vermisste liegt tot auf dem Feld: Ex-Mann unter Verdacht
Nach dpa-Informationen handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um den Ex-Mann des Opfers. Gegen den 60 Jahren alten Deutschen hatte das Kieler Amtsgericht am Sonntagbabend Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen.
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Zur Staatsangehörigkeit des Opfers konnte die Staatsanwaltschaft keine Angaben machen. Sie war seit dem 1. Februar vermisst worden. Die Mutter hatte ihre Kinder zur Schule gebracht und war seitdem verschwunden. Die Kinder sind mittlerweile bei einer Pflegefamilie untergekommen.
Frau tot in der Feldmark entdeckt: Ex-Mann schweigt
Nach rechtsmedizinischen Untersuchungen war die Frau durch Stichverletzungen zu Tode gekommen. Die Hintergründe beziehungsweise Motive der Tat sind nach Angaben der Ermittler noch unbekannt. Auch Angaben zum Tatzeitpunkt gibt es noch nicht. Die abschließende Einschätzung der Rechtsmedizin stehe noch aus, sagte Bieler.